Florin Orga neuer Wietersdorf-Coach - "Beginnen bei Null"

WIETERSDORF (stp). Der Abstieg in die 2. Klasse scheint bei der WSG Wietersdorf schon besiegelt. Das wurde zuletzt bei der 0:7-Niederlage gegen die Treibach juniors wieder klar. Auf die nächstbessere Mannschaft fehlen 14 Punkte. Die Weichen wurden aber schon in den letzten Wochen Richtung Zukunft gestellt.

Neu: Vorstand und Trainer

Der alte Vorstand hat sich zurückgezogen, mit Ex-Spieler Markus Kopeinig gibt es einen neuen Obmann. Auch Kurt Par wurde bereits als Trainer abgelöst. Neuer Mann an der Seitenlinie ist Lucian Florin Orga. Der 41-jährige Rumäne bringt Trainererfahrung von Stationen wie Maria Saal, Poggersdorf und der WAC Akademie mit sich. Da man sich mit dem Abstieg in die 2. Klasse bereits abgefunden hat, will Florin Orga vor allem an der Trainingsbeteiligung und dem Spaß am Spiel arbeiten. "In den letzten 2-3 Jahren ist nichts passiert. Es waren immer weniger Spieler beim Training. So funktioniert das nicht – das endet dann mit solchen Leistungen", sagt Florin Orga.

Mehr Trainingsbeteiligung

Bei seinem ersten Training letzten Donnerstag waren elf Spieler dabei. "Es waren auch 3-4 Stammspieler über Pfingsten im Urlaub", merkt er an und weiter: "Wir wissen, dass wir den Abstieg nicht mehr ändern können. Deshalb müssen wir in den letzten Spielen befreit aufspielen. Der eine oder andere Punkt wäre schon ein Gewinn." Mit Oberglan, Donau Klagenfurt, Friesach und Launsdorf warten aber keine leichten Gegner auf die Wietersdorfer. "Ich will den Spaß ins Training zurückbringen. Nächstes Jahr beginnen wir dann von 0", sagt der Neo-Coach. Ob Lucian Florin Orga nächste Saison bleibt, soll sich in den nächsten Wochen entscheiden.

2. D: Schritt zum Meistertitel

In eben jener Klasse, in der die Wietersdorfer ab nächstem Jahr spielen, ist am Wochenende wohl die Entscheidung im Titelkampf gefallen. Der Atus Guttaring rang dem SC Kappel ein 1:1 ab und bleibt damit Tabellenführer. Beide Teams haben 54 Punkte am Konto, Guttaring hat weiterhin noch zwei Spiele mehr zu absolvieren.