Speck und Würstel aus Kraig am Münchner Oktoberfest
Produkte der Mostschenke Müller werden heuer am Oktoberfest in München serviert.
KRAIG. "Über 100 Kilo Speck, Salami und Würstel liefern wir nach München", sagt Peter Müller. Der Chef der gleichnamigen Kraiger Mostschenke ist stolz, dass seine Waren am größten Volksfest der Welt vertreten sind. Wie es dazu kommt liegt in der eigenen Familie, erzählt Müller: "Meine Schwester ist seit knapp 30 Jahren in München in der Gastronomie tätig und auch Wies'n-Wirtin." Seit über zehn Jahren leitet Conny Berke das "Wirtshaus im Schichtl" am Oktoberfest, das Platz für ca. 1.000 Gäste bietet.
Echte Kärntner Jause am Oktoberfest
Was im letzten Jahr schon in kleinem Rahmen getestet wurde, wird heuer intensiviert, berichtet Peter Müller: "Die Gäste im Festzelt können eine echte Kärntner Jause mit unseren Produkten bestellen. Einzig unser Brot bzw. Mehlspeisen gibt es nicht, da wir nicht frisch liefern können." Auch für Wies'n-Wirtin Conny Berke ist es eine Besonderheit Produkte aus ihrer Heimat anbieten zu können. Auch viele Gäste der Mostschenke Müller zieht es auf das Oktoberfest. "Ich werde immer gefragt, welches Festzelt meine Schwester leitet. Die Leute besuchen das dann gezielt", sagt Peter Müller, der bis vor zwei Jahren auch regelmäßig das Oktoberfest besucht hat. "18 Jahre lang bin ich hinaus gefahren. Durch unseren kleinen Sohn hat sich das jetzt aber geändert."
Auf dem St. Veiter Wiesenmarkt ist Müller nicht vertreten. "Für die Zukunft ist das nicht ausgeschlossen. Bisher war das aber nie Thema. Wir müssten einen entsprechenden Partner finden", sagt er.
Erweiterung in der Mostschenke geplant
Für das Frühjahr hat Peter Müller auch eine Erweiterung in seiner Mostschenke geplant. Der Hofladen soll vergrößert werden. "Die Nachfrage wird immer mehr. Deshalb wollen wir sowohl das Angebot als auch die Verkaufsfläche vergrößern", sagt der Chef. Es soll zudem eigene Geschenkboxen in Kartons oder Holzkisten geben. Auch ein Online-Shop sei für die Zukunft geplant. "Wir überlegen, auch Produkte von anderen regionalen Produzenten im Hofladen anzubieten", sagt Müller.
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