Ringelblume: Als Salbe und Tee zeigt diese Pflanze Wirkung
Die Ringelblume (Calendula officinalis) wird oft zu Salbe verarbeitet, die bei Wunden hilft. Aber auch in der Küche macht sich diese Pflanze wunderbar als Salat-Dekoration.
Die Ringelblumen findet man heute hauptsächlich in Gärten als Dekorationsblume und in Arzneigärten zur Verarbeitung der vielgerühmten Ringelblumensalbe. In jedem „Bauerngartl“ ist sie nicht wegzudenken. In der freien Natur findet man ist die Ringelblume inzwischen sehr selten und man sollte von einer Wildsammlung absehen.
Strahlend gelbe Blüten
"Wo gelbe Blumen blühen liegt Gold vergraben", heißt es in alten Sagen. Dieser Spruch passt gut zur Ringelblume welche mit Ihren goldgelben exakt geometrisch angeordneten Blütenblättern der Sonne im Garten Konkurrenz macht. Die Blüten vergehen relativ rasch, es kommen aber sofort neue nach. Das sich ewige wiederholende Spiel von Leben und Tod bringt der Pflanze vielleicht auch wegen des modrigen Geruchs den Namen Totenblume ein.
Altbekannte Ringelblumensalbe
Besonders bekannt ist diese Pflanze auf alle Fälle für die Anfertigung von Salben. Ringelblumensalbe hilft bei Wundbehandlung, Nagelbettentzündungen und schlecht heilenden Geschwüren. Dafür sind die ätherischen Öle, Xanthophylle und der Bitterstoff Calendulin verantwortlich. Sogar bei frischen Wunden hilft ein Verband mit dem abgekochten Sud der Ringelblume.
Zur Blutreinigung oder bei Regelschmerzen kann die Ringelblume wunderbar als Tee eingesetzt werden. Die Ringelblume wurde früher auch zum Gelbfärben von Stoffen verwendet. Die carotinoiden Farbstoffe sind dafür zuständig.
Ringelblume in der Küche
In der Küche passen die gelben Blätter als essbare Dekoration wunderbar zu Salaten oder Kräuteraufstrichen. Die Knospen der verblühten Blume kann man in Essig einlegen und als falsche Kapern servieren.
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