Drei Tage wach - Zeltfest am Wachtberg

Die Musikkapelle Behamberg war die erste Kapelle beim Festzug. | Foto: Franz Putz
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  • Die Musikkapelle Behamberg war die erste Kapelle beim Festzug.
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WACHTBERG. Das 43. Zeltfest mit großem Vergnügungspark veranstaltete der Musikverein Wachtberg vom 18. bis 20. August. Am Freitag, 18. August gab es mit der Musik „Starmix“, die eher die Jugend angesprochen hat, schon eine richtige Zeltfeststimmung. Doch plötzlich kam eine Sturmwarnung und der Musikverein hat aus Sicherheitsgründen um ca. Mitternacht das Zelt geräumt. Somit war der Freitagabend abgeschlossen. Am Samstag spielte von 19 bis 21 Uhr die Musikkapelle Flauerling aus Tirol. Ab 21 Uhr brachten die „Fetzentaler“ mit ihrem Programm die Zeltfestbesucher voll in Schwung. Dem Aufruf „Nacht der Tracht“ haben sich viele Besucher zu Herzen genommen und sind auch daher entsprechend bekleidet gekommen.

90 Jahre Jubiläum
Am Sonntag wurde um 10 Uhr eine Feldmesse mit Pater Andizej (Andreas) Szymaniec aus Polen gefeiert. Die Stadtkapelle Haag spielte bei der Messe und anschließend auch einen Frühschoppen im Festzelt. Conferencier Karl Baumgartner führte mit Witzen, Gedichten und Geschichten ganz humorvoll durch das Programm. Bei diesem Zeltfest wurde auch mit dem Bezirksmusikfest das 90-Jahr-Jubiläum gefeiert. Zum Festzug sind insgesamt 24 Gastkapellen aus der Umgebung gekommen. 18 Vereine und Organisationen sind zwischen den Musikkapellen mitgefahren. Den Abschluss von diesem Festzug machte die jubilierende Kapelle Wachtberg. Auf der Festwiese am Wachtberg neben dem Zelt fand dann der Festakt statt. Der Festzug wurde einmal kurz von einem Platzregen unterbrochen. Trotz allen sind sehr viele Besucher am Straßenrand gestanden und bewunderten die vielen Musikkapellen, besonders aber die vielen Festwägen von den einzelnen Gruppen.

Ehrengäste
Gemeinsam wurden von allen anwesenden Musikern die Festfanfare, Oh du mein Österreich, der Schönfeldmarsch und die NÖ Landeshymne gespielt. Diese Stücke wurden von verschiedenen Personen dirigiert. Als Ehrengäste waren unter anderem anwesend Pfarrer a.D. Mag. Augustin Sonnleitner, die Bürgermeister Mag. Karl Stegh, Manfred Schimpl und Lukas Michlmayr, die Vizebürgermeister Manfred Zeitlhofer und Rudolf Graf, Mag. Franz Horvarth von der BH Amstetten, Abgeordnete zum NÖ Landtag - Michaela Hinterholzer, Nationalratsabgeordneter Andreas Hanger, am Vormittag die Abgeordnete zum NR – Ulrike Königsberger-Ludwig, vom BAG Amstetten Harald Weidinger und der Bez. Kapellmeister. Robert Wieser. Der Obmann des Musikvereines Wachtberg Martin Riesenhuber bedankte sich bei allen teilnehmenden Musikern, bei allen Vereinen die am Festzug teilgenommen haben sowie auch bei den Grundbesitzern für die Benützung der Grundstücke. Nicht vergessen hat er aber auch seine Musikkollegen und alle anderen Personen und Firmen, die zum Gelingen dieses Festes einen Beitrag geleistet haben.Bei den kurzen Ansprachen wurde mehrmals auf die Wichtigkeit einer Musikkapelle aber auch auf die vielen freiwilligen Stunden, die von den Mitgliedern aufgebracht werden, hingewiesen. Es gab natürlich auch viele Gratulationsworte. Nach dem Festzug und dem Festakt spielten die original "Saso Avsenik und seine Oberkrainer" einen schwungvollen Festausklang im Festzelt. Der Musikverein ist trotz der Zelträumung am Freitag wegen des Sturmes wieder zufrieden mit der Anzahl der Besucher.

Musikverein Wachtberg

Der Reinerlös dient zur Erhaltung des Musikheimes und zur Anschaffung von Instrumenten. Die gute Zusammenarbeit im Verein beweist eine gute Kameradschaft. Dass der Verein beliebt ist, bewiesen aber auch wieder die vielen freiwilligen Helfer. Es gibt neben den laufenden musikalischen Auftritten und Einsätzen für dieses Fest auch noch die tagelangen Vorbereitungsarbeiten, drei Tage Arbeit beim Fest und die anschließenden Aufräumarbeiten. Der Vergnügungspark rundete natürlich für die Kinder aber auch für die Jugend die drei Tage ab. An allen Tagen hatte das Küchenpersonal sowie das Kellnerpersonal alle Hände voll zu tun und kam somit wieder ins Schwitzen. Am Sonntag waren insgesamt wieder mehr als 150 Personen im Einsatz. Obmann Martin Riesenhuber und die Verantwortlichen des Vereines sind den vielen fleißigen Händen sehr dankbar.

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