FPÖ lud zum Infoabend im Parkhotel Matrei

MATREI (kr). Die FPÖ Tirol lud am vergangenen Freitag ins Parkhotel Matrei zu einem Informationsabend. Gekommen waren der Tiroler FPÖ-Spitzenkandidat Markus Abwerzger, der Bezirks-Spitzenkandidat Patrick Haslwanter, die Bezirkslisten-Zweite Irene Partl sowie der FPÖ-Wipptal-Obmann Helmuth Detassis. 

Verkehr und Familie

Patrick Haslwanter, Spitzenkandidat für den Bezirk Innsbruck-Land, sprach in seiner Rede zu Anfang die Wichtigkeit an, im Wahlkampf direkt vor Ort zu sein, um die Anliegen der Bevölkerung zu hören. Außerdem ging er auf das Thema Familie ein: "Wir von der FPÖ fordern, dass das Fördersystem für junge Familien angepasst wird – dass eine Familiengründung kein finanzielles Risiko darstellt." Beim Thema Verkehr - das im Wipptal ein allgegenwärtiges ist – forderte Haslwanter, dass die Politik der Belastung für die Wipptaler Bevölkerung, die durch den vielen Verkehr entstehe, entgegenwirken müsse. Am Schluss stellte er klar fest: "Wir brauchen die Unterstützung der WählerInnen auf den letzten paar Metern vor der Landtagswahl – unbedingt wählen gehen!"

"Wir gehen nicht billig her"

Auch der Tiroler FPÖ-Spitzenkandidat Markus Abwerzger war am Freitag beim Infoabend dabei. Dabei stellt er fest: "Ich wünsche mir mehr Gerechtigkeit für Tirol!" Dabei gehe es laut Abwerzger beispielsweise vor allem um Steuerentlastungen, eine Erhöhung der Mindestpension oder auch darum, "dass am Ende des Monats bei der arbeitenden Bevölkerung mehr übrig bleibt".  In Bezug auf die Grenzsicherungsmaßnahmen stellte Abwerzger fest, dass bei den Kontrollen der Güterzüge noch viel Luft  nach oben ist – deshalb fordert er: "Um die Kontrollen der Güterzüge am Brenner zu forcieren, müssen die technischen Voraussetzungen dafür verbessert werden!" Um auch den Personenverkehr besser kontrollieren zu können, wären gemeinsame Kontrollen von italienischen, deutschen und österreichischen Beamten an der Mautstelle Sterzing beispielsweise eine Lösung, so Abwerzger weiter. 
In Bezug auf mögliche Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP stellt der FPÖ-Spitzenkandidat klar: "Wir gehen sicher nicht billig her! Wir sind nur bereit, mit der ÖVP zusammen zu regieren, wenn eine klare blaue Handschrift zu erkennen ist."