Hans Deutschmann will "starke Stimme für die Region" werden

Foto: Tiroler Volkspartei

FULPMES/TIROL. Zum ersten Mal ist der Hotelier und Vizebürgermeister von Fulpmes Johann Deutschmann auf der Liste der Tiroler Volkspartei gelistet – und zwar auf Platz Neun. Die BEZIRKSBLÄTTER haben mit ihm über seine Ziele und Anliegen gesprochen. 

BEZIRKSBLATT (BB): Was hat dich dazu gebracht, bei der Landtagswahl auf die Liste der VP zu gehen?
Johann Deutschmann:
Landeshauptmann Günther Platter und Landesrat Johannes Tratter haben mich um meine Unterstützung gebeten. Viele Stubaier und Wipptaler haben mich bestärkt, die Region mit einer starken Stimme zu vertreten. Uns muss man im Landhaus wieder hören. Da freut mich auch die Unterstützung vieler Menschen aus der Region. Ganz besonders auch die von engagierten Menschen wie Karlheinz Töchterle, Sepp Rettenbacher oder Agnes Steixner.

BB: Thema Tourismus – Warum haben deiner Meinung nach so viele Gastronomen Probleme, Fachkräfte zu finden?
Deutschmann:
Der Tourismus ist ein immens wichtiger Wirtschaftszweig in unserem Land. Gute Fachkräfte sind oft auf der Suche nach Ganzjahresstellen – das können viele Betriebe einfach nicht bieten. Zudem sind namhafte Destinationen attraktiver. Leider hat sich aber auch die Tourismusgesinnung insgesamt zurückgebildet. Wir müssen wieder mehr gegenseitiges Verständnis zwischen Touristikern und Einheimischen schaffen, touristische und infrastrukturelle Projekte zulassen und die Bevölkerung miteinbeziehen.

BB: Thema Skigebiete – Wie können kleine Skigebiete stärker gefördert werden?
Deutschmann:
Wir Tiroler sind es gewöhnt mit einem Schigebiet vor der Haustüre aufzuwachen. Ich will, dass das auch in Zukunft so bleibt, denn dafür beneidet uns die ganze Welt. Kleine Schigebiete brauchen künftig eine starke Stimme und den notwendigen Raum für Entwicklungen. Das heißt für mich, sinnvolle naturschonende Adaptierungen und Erweiterungen zu ermöglichen, damit die Schigebiete wettbewerbsfähig bleiben. Zusätzlich würde ein Kartenverbund für alle Kleinst- und Kleinschigebiet Sinn machen, damit sich die Einheimischen den Schisport auch in Zukunft noch leisten können.

BB: Thema ländlicher Raum – Was ist im Stubai noch verbesserungswürdig?
Deutschmann:
Das Stubai- und Wipptal ist ein wunderbarer Lebens-, Rückzugs- und Wirtschaftsraum. Damit das so bleibt, müssen wir künftig mehr zusammenhalten und an einem Strang ziehen. Im Landhaus werden Entscheidungen getroffen, die uns in der Region direkt betreffen. Ich will mit lauter Stimme dafür sorgen, dass man uns in Innsbruck nicht mehr überhört – bis zum 25. Februar und darüber hinaus. Denn gemeinsam können wir in den brennenden Fragen der Raumordnung, des Verkehrs und der wirtschaftlichen Entwicklung vieles erreichen.

Das Interview führte Katharina Ranalter

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