In Trins wurde Bürgerwunsch entsprochen

Ortsdurchfahrt 4 | Foto: Kainz

Trins ist, wie mehrmals berichtet, eine LA-21-Gemeinde. Im Zuge dieses Aktionsprogrammes des Landes, mit der Zielsetzung, auf kommunaler Ebene unter Einbeziehung der Bevölkerung nachhaltige Entwicklungsprozesse zu starten, wurde vor einigen Jahren anhand einer Befragung eruiert, wo sich die BürgerInnen Verbesserungen wünschen. Ein Anliegen stand dabei an oberster Stelle: Eine sichere Ortsdurchfahrt.

TRINS (tk). Die Arbeiten für den ersten von drei Bauabschnitten sind inzwischen im Finale. Schon im Herbst vergangenen Jahres wurde am Ortseingang eine neue Mauer errichtet, welche die Entstehung von zwei neuen Busparkplätzen und – noch wichtiger – Busbuchten für den Linienverkehr ermöglichte. Bgm. Alois Mair atmet auf: „Ich hatte bereits mehrere Urgenzen. Es ist heutzutage nicht mehr gewollt, dass der fließende Verkehr nicht passieren kann, wenn ein Bus eine Haltestelle anfährt. Das ist ja nicht ungefährlich.“ Ergänzend dazu wurden 18 Pkw-Stellplätze geschaffen und man hat im Bereich vom Trinserhof bis zur Engstelle beim Haus Rinner einen durchgehenden, im Schnitt 1,40 Meter breiten Gehsteig samt zwei Fußgängerübergängen sowie eine neue, hochmoderne LED-Straßenbeleuchtung errichtet. Das Gesamtbauvolumen beläuft sich auf 600.000 Euro, die Gemeinde Trins muss davon 450.000 Euro aufbringen. „Die Finanzierung ist nicht einfach, die Realisierung dieser Maßnahmen war aber dringend notwendig“, so der Ortschef, der in diesem Zusammenhang auf das vor allem morgens und abends doch immense Verkehrsaufkommen verweist.
An Spitzentagen düsen laut Verkehrszählungen nämlich bis zu 3.000 Fahrzeuge (in beide Richtungen) durch Trins – mit einem Kinderwagen etwa konnte es da schon brenzlig werden. Nun sind aber noch die Bauabschnitte zwei und drei mit grob geschätzten Kosten von insgesamt rund 900.000 Euro ausständig!

Pläne für Bauabschnitt zwei und drei fertig, Zeitpunkt aber unklar
Mair: „Die Pläne sind fertig, aber wir müssen erst wieder die finanzielle Situation abchecken. Noch liegt uns auch keine genaue Kostenschätzung vor.“ Vorgesehen wäre als nächstes den Bereich durchs Dorf bis zur Dorfmitte und dann den Rest bis zum Cafe Max zu komplettieren, indem auch hier wiederum Engstellen entschärft und ein Gehsteig errichtet werden sollen. Der Platz beim Gemeindeamt ist davon ausgeschlossen, denn er wurde bereits jetzt mitgemacht. Wie berichtet, ist die örtliche Raiffeisenbank übersiedelt und daher ließ sich die Neugestaltung des Abschnitts, wie der Bürgermeister sagt, „gleich gut integrieren“.

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