"Halbe-halbe" wäre fair
Die Junge Wirtschaft will die Hälfte des Einkommens im eigenen Säckel sehen. Noch sind es nur 41 Prozent.
Am 4. August war es so weit: Wir arbeiten nicht mehr für den Staat, sondern ausschließlich für unser eigenes Girokonto. "Tax Freedom Day" nennt sich jener Tag, an dem das Einkommen eines durchschnittlichen österreichischen Steuerzahlers ausschließlich wieder in die eigene Tasche kommt. Bis dahin geht das Geld für Steuern und Abgaben drauf.
Marc Fauster, er ist der Bezirksvorsitzende der Jungen Wirtschaft, würde im Sinne von "halbe-halbe" den "Tax Freedom Day" lieber am 1. Juli sehen. "Halbe-halbe wäre fair und ist genug. Die Hälfte des von den Steuerzahlern erwirtschafteten Einkommens sollte ihnen auch bleiben." Dabei: Eigentlich zeige der Trend schon in die richtige Richtung. Der heurige "Tax Freedom Day" sei wieder etwas nach vorne gerückt, nachdem der noch vor drei Jahren auf einen "beunruhigenden späten Rekordniveau" gelegen sei. Dennoch, auch heute blieben Herrn und Frau Österreicher nur 41 Cent von einem Euro, so Fauster. 2016 war der "Tax Freedom Day" auf den 21. August gefallen.
1.413 Jungunternehmer in der Region
Neben der Senkung der Abgabenquote solle man mit Förderungen oder durch steuerliche Begünstigungen Investitionen ankurbeln. So seien im Speziellen die 1.413 Jungunternehmer im Bezirk Südoststeiermark vermehrt in der Lage, einen positiven Beitrag zur Stärkung der Region zu leisten.
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