Uchann

Beiträge zum Thema Uchann

Kommentar
Dramatischer Arbeitskräftemangel

Mittlerweile dürfte in einigen Unternehmen der Mangel an Arbeitskräften bereits ähnlich dramatische Ausmaße erreicht haben wie die Auswirkungen der massiv gestiegenen Energiepreise. In der Gastronomie gibt es deshalb den einen oder anderen Schließtag mehr, Hotels sind gezwungen, ihre Angebote zu reduzieren und Gewerbe- und Handwerksbetriebe müssen so manchen Auftrag ablehnen. Für diese – für viele Firmen existenzbedrohende – Situation gibt es mehrere Ursachen. Allen voran eine demographische:...

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Kommentar
Handel muss digital aufrüsten

Mit fünf Lockdowns und insgesamt 148 Schließtagen hat der stationäre Einzelhandel seit Beginn der Corona-Pandemie besonders gelitten. Dieses Leiden hat jedoch – wie zahlreiche Studien beweisen – bereits in den Jahren vor dem Auftreten des Coronavirus begonnen. Der Konsument nutzt die technischen Möglichkeiten, die ihm sein Smartphone bietet und kauft verstärkt online ein – und zwar unkompliziert, bequem und mit der Erwartung, dass die Produkte verlässlich und zeitgerecht geliefert werden....

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Kommentar zur Corona-Lage
Jetzt nur nicht leichtsinnig werden

Die Zahlen, die tagesaktuell von der Agentur für Ernährungssicherheit und dem Gesundheitsministerium geliefert werden, sind erfreulich. Vor allem im Burgenland sank die 7-Tage-Inzidenz (Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner) in den vergangenen drei Wochen stetig. Und was für die weiteren politischen Entscheidungen maßgeblich ist: Auch die Zahl der Corona-Intensivpatienten in den burgenländischen Spitälern geht langsam zurück. Parallel dazu steigt das...

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Kommentar zur Corona-Krise
Es gibt auch eine Perspektive

Seit einem Jahr müssen wir uns mit dem Coronavirus „herumschlagen“. Es war ein Jahr mit viel Unsicherheiten, mit Lockdowns und wieder vorsichtigen Öffnungsschritten, mit einem dramatischen Anstieg der Arbeitslosigkeit und einer wachsenden Zahl an Unternehmen, die ums Überleben kämpfen müssen. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass die Unruhe in der Bevölkerung zunimmt, die zum Teil auch in Wut und Aggression überschlägt. Es hat sich im Laufe dieses Jahres auch die politische...

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Kommentar
Jetzt noch die Impfskeptiker überzeugen

Sehen wir es positiv: Die zögerliche Lieferung von Impfdosen für das Burgenland verschafft den Verantwortlichen mehr Zeit, um die Impfstrategie professionell vorzubereiten und umzusetzen. Etwa den reibungslosen Ablauf der Impfungen für Bewohner der Altenwohn- und Pflegeheime sowie für das Gesundheits- und Pflegepersonal. Das dürfte – zumindest nach Angaben aus dem Büro von LR Leonhard Schneemann – bislang auch gut geklappt haben. Wenn jetzt noch das angekündigte Vormerksystem für alle...

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Kommentar zum U-Ausschuss
Lehrstunde für die SPÖ-Fraktion

Das hat sich die SPÖ wohl anders vorgestellt. Anstatt den Finanzminister mit gefinkelten Fragen zu erkenntnisreichen Antworten zu bringen, erlebten Fraktionsführer Roland Fürst und sein Sitznachbar Robert Hergovich eine Lehrstunde im Fach „Verfahrensordnung eines Untersuchungsausschusses“. Gernot Blümel erklärte gleich zu Beginn, dass im Ministerium keine relevanten Akten zur Commerzialbank Mattersburg vorliegen und dass sowohl die Finanzmarktaufsicht als auch die Österreichische Nationalbank...

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Durchschaubares Parteigeplänkel

Die Parteien haben sich rund um den Commerzialbank-Skandal positioniert. Die SPÖ, die regelmäßig betont, dass es sich um einen „Kriminalfall einer Privatbank“ handelt, ortet Aufsichtsversagen von Bundesbehörden – konkret von Finanzmarktaufsicht und Nationalbank – sowie von Aufsichtsrat und Wirtschaftsprüfern. Die ÖVP verweist bei jeder Gelegenheit auf die Aufsichtspflicht des Landes bei der Kreditgenossenschaft, die knapp 90 Prozent der Anteile an der Commerzialbank Mattersburg hält. Und...

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Die Commerzialbank Mattersburg und die Landespolitik

Der Skandal rund um die „Commerzialbank Mattersburg“ bietet langsam Stoff, der wahrscheinlich für mehrere Staffeln einer TV-Serie reichen würde: über Jahre hinweg frisierte Bilanzen, Scheinkredite, Anzeigen wegen des Verdachts der Untreue, eingestellte Verfahren, Verdacht von Geldwäschegeschäften, in die auch Persönlichkeiten des „gesellschaftspolitischen Lebens“ involviert sein sollen. Dass der Bankenskandal nun immer mehr ein bestimmendes Thema der landespolitischen Auseinandersetzungen wird,...

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Sozialpartner als Krisenmanager

Seit Beginn der Corona-Krise wurde eine Vielzahl an Hilfsmaßnahmen umgesetzt. Nicht jede Unterstützung kam zeit- und zielgerecht an, oft fehlt es einfach an liquiden Mitteln, die das Überleben von Unternehmen sichern würden. Nur wenig Kritik gab es jedoch zum Kurzarbeitsmodell zu hören. Es zählt auch im internationalen Vergleich zu den effizientesten und wirksamsten Hilfsmaßnahmen. Und das zu Recht. Es konnten bislang nicht nur Tausende Arbeitsplätze gerettet werden, es ermöglicht den Betrieben...

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Es spricht sehr viel für das Burgenland

Keine kilometerlangen Staus, kein stundenlanges Warten vor Grenzübergängen, kein Security Check, keine Passkontrolle, keine endlosen Schlangen am Check-in-Schalter auf dem Flughafen und keine Verspätung. Nicht zu vergessen das Geld für Zug- oder Flugtickets, das wir uns ersparen, wenn wir uns für einen Urlaub in unserem Bundesland entscheiden. Diese erholungsfördernden Faktoren sind es natürlich nicht allein, die für entspannte Urlaubstage oder -wochen im Burgenland sprechen. Eine große Auswahl...

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Endlich wieder beim Lieblingswirten

Den Umsatzverlust der vergangenen Wochen werden sie auf keinen Fall wettmachen können. Umso wichtiger ist nun, dass wir nicht auf sie vergessen: auf die rund 2.000 Gastronomiebetriebe in unserem Land. Viele von ihnen kämpfen ums Überleben, viele haben sich kurzfristig mit einem Abhol- und Lieferservice über Wasser halten können. Doch nun startet ab 15. Mai wieder der „Normalbetrieb“, wobei vieles alles andere als normal sein wird. Vorgaben wie Mund-Nasen-Schutz für Kellner, Mindestabstand zu...

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Applaus und Lob zahlen keine Miete

Burgenlands ÖGB-Landesvorsitzender Erich Mauersics hat recht: Lob allein zahlt keine Miete. Die Solidarität der Gesellschaft mit den sogenannten „Corona-Helden“ ist zwar eindrucksvoll und begrüßenswert. Doch was ist nach der Krise? Dürfen Krankenschwestern, Pflegerinnen, Supermarkt-Kassierinnen oder Lkw-Fahrer dann wieder wie gewohnt – und das heißt zum Teil unter erschwerten Arbeitsbedingungen und einem Lohn, der gerade zum Überleben reicht – weiterschuften? Nur dann wieder ohne unseren...

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Jetzt nur nicht leichtsinnig werden

In den nächsten Tagen und Wochen wird die viel beschworene „neue Normalität“ Wirklichkeit. Wir können unsere Corona-Frisuren wieder in Ordnung bringen lassen. Endlich dürfen auch die Möbelhäuser wieder öffnen und es dauert auch nicht mehr lange, bis wir unser Schnitzerl – vom maskierten Kellner serviert und unter Einhaltung von Mindestabständen zum Tischnachbarn – beim Lieblingswirten genießen können. Auch der Isolationszustand für die Schüler ist bald beendet. Bei aller verständlichen Freude...

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Zurück zur politischen Normalität

Nach Wochen des coronabedingten Pragmatismus – gekennzeichnet durch tägliche Berichterstattung des Koordinationsstabs, die rasche Umsetzung von Hilfsmaßnahmen für die heimische Wirtschaft oder die Bemühungen des Landes zur Aufrechterhaltung der Versorgung im Gesundheits- und Pflegebereich – kam in den vergangenen Tagen auch etwas Leben in die Landespolitik. Dafür sind mehrere Gründe verantwortlich. Etwa die Rückkehr des Landeshauptmannes auf die landespolitische Bühne. Mit der zwar...

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Viel Konfliktstoff für die nächsten fünf Jahre

Quantität allein sagt nicht alles aus, aber der Vergleich ist trotzdem interessant: Das im Jahr 2015 präsentierte Regierungsübereinkommen zwischen SPÖ und FPÖ umfasste 39 Seiten. Das von LH Hans Peter Doskozil vorgestellte Arbeitsprogramm der SPÖ-Alleinregierung für die nächsten fünf Jahre ist auf insgesamt 139 Seiten niedergeschrieben und umfasst 184 Maßnahmen. Ausrollung der MindestsicherungVieles davon betrifft die Fortsetzung von bereits eingeleiteten Großprojekten wie die Biowende, die...

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Und bald die erste Landeshauptfrau?

Auch wenn die Präsentation von Astrid Eisenkopf als Landeshauptmann-Stellvertreterin nicht überraschend kam, stand sie in der öffentlichen Aufmerksamkeit über allen anderen Personalentscheidungen von Hans Peter Doskozil. Das hat natürlich einen Grund: Eisenkopf ist die erste Frau im Burgenland in dieser Funktion. Die Steinbrunnerin legte in den vergangenen Jahren eine steile Politkarriere hin. Im Jahr 2015 holte sie LH Hans Niessl in die rot-blaue Landesregierung. Eisenkopf war damals 31 Jahre...

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TV-Konfrontation zum Einschlafen

Wer sich von der „Elefantenrunde“ eine spannende und kontroversielle Diskussion der Spitzenkandidaten erwartet hatte, wurde schwer enttäuscht. Die TV-Debatte ähnelte eher einer Prüfungssituation, in der die Politiker brav ihre Aufgaben erledigten. Selbst die Zweier-Duelle waren nichts anderes als artig abgespulte Monologe mit altbekannten Positionen. Nun sollte man grundsätzlich Politiker nicht kritisieren, wenn sie einmal nicht miteinander streiten, allerdings ging es hier um die...

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Kölly – immer für eine Überraschung gut

Erinnern wir uns an die Landtagswahlen im Jahr 2010 zurück. Die Liste Burgenland unter der Führung des FPÖ-Dissidenten Manfred Kölly, der man im Vorfeld nur wenig Chancen gab, schaffte den Einzug in den Landtag. Für Aufsehen über die Landesgrenzen hinaus sorgte damals das knappe Ergebnis, wurde doch die notwendige 4-Prozent-Hürde mit nur einer Stimme übertroffen. Fünf Jahre später – bei der Landtagswahl 2015 – straften Kölly & Co. jene politischen Beobachter Lügen, die den LBL-Einzug als...

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Sozialpartner sollen (Mindest)-Löhne verhandeln

Wer will nicht mehr in seinem Job verdienen – vor allem, wenn man in einer Niedriglohn-Branche arbeitet? Deshalb wird es auch nur wenige geben, die nicht Gefallen an der Forderung der SPÖ und der Arbeitnehmervertreter nach 1.700 Euro netto Mindestlohn in der Privatwirtschaft finden. Außer sie sind als Unternehmer tätig. Dann wissen sie nämlich ganz genau, dass ein solcher Mindestlohn nicht nur den Gewinn schmälert, sondern auch auch existenzgefährdend sein kann. Auch Ökonomen warnen vor den...

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Keine Schmutzkübeln im Burgenland

Mit Gaby Schwarz und Christian Drobits endet die Interviewreihe mit den burgenländischen Spitzenkandidaten zur Nationalratswahl. Was auffiel: So unterschiedlich die Positionen der Kandidaten naturgemäß auch sind, so sachlich und ohne persönliche Untergriffe gegenüber den politischen Mitbewerbern wurden sie artikuliert. Was sonst noch positiv festzustellen ist: Die Kandidaten können großteils mit viel Fachwissen aufwarten. Also alles andere als ein schmutziger Wahlkampf – zumindest im...

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Zwei Parteien, die viel verbindet

In dieser Ausgabe finden Sie Interviews mit zwei Spitzenkandidatinnen zur Nationalratswahl. Sie treten für Parteien an, die sehr viel miteinander verbindet: die „Liste Jetzt“ und die „Grünen“. Wie Parteigründer Peter Pilz hatte auch die burgenländische „Liste Jetzt“-Spitzenkandidatin Herta Emmer eine Vergangenheit bei den Grünen. Nach der Trennung konzentrierte sie sich voll auf ihre unternehmerische Tätigkeit als Buchhändlerin in Oberpullendorf, bevor sie 2017 die Politikpause beendete und für...

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Harter Wahlkampf für Kleinstparteien

100 im Burgenland und 2.600 österreichweit – so viele Unterstützungserklärungen sind notwendig, um bei der Nationalratswahl – bundesweit oder im Burgenland – antreten zu dürfen. Das gilt zumindest für jene Parteien, die nicht auf die Unterschrift von drei Abgeordneten zurückgreifen können. Das galt bei der Ende September stattfindenden Nationalratswahl auch für die Grünen. Diese Konkurrenz spürte unter anderem die KPÖ beim Sammeln der Unterschriften. Jetzt haben es aber die Kommunisten genauso...

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Dem Pflegemodell eine Chance geben

Das Thema Pflege beschäftigt zu Recht die Innenpolitik. Sowohl auf Bundesebene als auch in den Ländern wird über Modelle und Finanzierungsmöglichkeiten nachgedacht, um für die Anforderungen der nächsten Jahrzehnte gerüstet zu sein. Allein die demographische Entwicklung zwingt zu nachhaltigen Lösungen. So rechnet man in den nächsten 30 Jahren mit einer Verdoppelung der pflegebedürftigen Menschen. Das wahrscheinlich revolutionärste Modell aller Bundesländer startet demnächst im Burgenland: die...

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Kommentar
Herkulesaufgabe für die Politik

Klimaforscher sind sich einig: Wir müssen künftig mit einer Zunahme von extremen Wettereignissen rechnen. Sowohl Hitze und Trockenheit als auch Starkregen und Hagel werden häufiger und intensiver auftreten. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Klimawandel dabei eine maßgebliche Rolle spielt, auch wenn der konkrete Nachweis erst nach Langzeitmessungen über mehrere Jahrzehnte möglich sein wird. Fakt ist jedoch bereits eine Erderwärmung um fast einen Grad seit Beginn von verlässlichen...

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