ESCHATON - IN-TOUCH & The Virtual Orchestra

Foto: kunst4life
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„Letzte Dinge“ und „die Lehre vom Anbruch einer neuen Welt“

Wir schreiben das Jahr 2012 und seit dieses begonnen hat, lebt und profitiert die Konsum- und Medienwelt vom vorhergesagten Weltuntergang. Die Theorien sind ausgefeilte, utopische, fadenscheinige, unglaubwürdige oder belegbare, wer weiß das schon so genau? Und inmitten dieser vielen düsteren Zukunftsweisungen finden wir Harry Triendls Eschaton. Dieses Projekt gehört zu der Zyklusreihe von IN-TOUCH & The Virtual Orchestra, stellt Zyklus III dar und hat eigentlich gar nichts mit dem Ende der Welt sondern einfach mit den letzten Dingen, mit einer neu anbrechenden Welt und mit dem prophezeiten Goldenen Zeitalter zu tun. „Eschaton ist ein musikalisch aufgearbeitetes ca. 60 minütiges Bühnenstück, welches durch die visuelle Unterstützung mittels ansprechendem Bild und virtuellen Gästen den Zuschauer in den Bann zieht und aufzeigt, wohin uns die Reise führt oder auch noch führen kann,“ erklärt mir Harry Triendl und lässt mich das Ganze mit aufgezeichneten Videobeweisen nachvollziehen. Er reißt mich damit sofort in den Bann seiner Arbeit, die die Leistung eines Ausnahmemusikers und Allround-Performers ist, der sich Instrumente wie Bass, Gitarre, Keyboard und Schlagzeug selbst beigebracht und deren Techniken einzigartig sowie professionell ausgefeilt hat. Er ist einer von zwei österreichischen Touch-Gitarristen, bezeichnet sich als „Ambient“-Musiker, wird heuer für die Österreich Werbung in Brüssel spielen und hat mit seinem Eschaton etwas geschaffen, das der Liveperfomance einen ganz neuen Namen gibt. Es ist europaweit für Kulturstädte angedacht, besteht aus acht Teilen, die beginnend mit dem Jetzt, in den Untergang, in die Zerstörung, in einen Neubeginn im Goldenen Zeitalter, in die Welt der Wunder, in die neuerliche Revolution und in die Eskalation führen, damit sich folglich der Kreis wieder schließen und von vorne beginnen kann. Perfektioniert wird die ganze Geschichte mit ausgewählten Bildern, berührender Dichtkunst, vollendeten Tanzeinlagen und einer, sämtliche Genres streifenden, musikalischen Darstellung, deren Aufzeichnung pro Musiker drei Tage in Anspruch genommen hat. Harrys Herzblut liegt in diesem so aufwendig produzierten Bühnenstück, das er im März 2010 gestartet hat und welches er heuer am 27. Mai mit der Präsentation im Alten Kino in Landeck sicher umjubelt beenden wird. Denn parallel zum Live-Auftritt werden die Aufzeichnungen von Eschaton synchron auf zwei Leinwänden laufen. Davor wird das weltoffene, herzliche Multitalent aus Telfs Zyklus I und II am 24. März im Kultursaal in Flaurling „performen“ und damit sicher dort schon zum Anbruch einer neuen Liveperformancewelt führen, die sicher nicht im Weltuntergang enden wird.

Alle Informationen zum Ausnahmekünstler und seinen zahlreichen Projekten sind unter www.kunst4life.net zu finden.

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