Holzschlägerungsarbeiten entlang der B177 - Zirlerbergstraße

Foto: MG Zirl
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ZIRL. Der Waldgürtel entlang dieses Straßenbereichs weist eine Waldgesellschaft mit Kieferbäumen und vielen Fichtenbäumen auf. Im Unterwuchs bzw. im Jugendstadium sind viele Laubhölzer mit Sträuchern vorhanden und damit eine Bewaldung gesichert.

Wald wird vom Verkehr arg belastet

Im vergangen Winter 2016 wurden mehrere Bäume entwurzelt. Festgestellt wurde auch, dass sehr viele Fichtenbäumen krank und braunfaul waren. Die protzigen, schirmartigen und bruchanfälligen Kieferbäume, stellten eine zusätzliche Gefahr für den Verkehr dar.
Der Wald ist bei der stark frequentierten Zirlerbergstraße einer großen Belastung ausgesetzt. Die Immissionseinträge von Stickoxyde, Kohlenwasserstoff und Schwefeldioxid führen zu Wurzelschädigung, frühzeiteigen Nadelverlust und Schwächung der Bäume. Zusätzliche Belastungen ergeben sich durch Einträge von Streusalz und Bremsabtrieb. Die Bäume haben aber auch mit Hitze, Frost und ganz besonders mit Sturmbelastung zu kämpfen. Die Böden gefrieren in dieser Höhenlage immer seltener, bekommen aber kurzfristig eine Schneehaube. Ein starker Wind kann bewirken, dass die Folgen fatal sind.

Sicherheits-Maßnahmen und Aufforstung

Als Maßnahme wurden die Fichten- und Kieferbäume ca. eine Baumlänge vom Straßenbereich entfernt, damit für den Verkehr keine Gefahr mehr besteht.
Die Bezirksforstinspektion, wurde im Vorfeld über die Holzschlägerungsarbeiten informiert und die geplanten Maßnahmen vor Ort besprochen, die als fachlich richtig befunden und befürwortet wurden.
Laut Waldtypisierung ist der Standort für Laubholz zu bevorzugen. Es wurde darauf geachtet, dass nach den Holzschlägerungsarbeiten viele Laubhölzer und Sträucher im Jugendstadium verbleiben. 2018 soll es eine zusätzliche Aufforstung mit Eichenbäumen geben.

Foto: MG Zirl
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