Irene Heisz designierte Spitzenkandidatin der SPÖ Innsbruck

Irene Heisz wird neue Spitzenkandidatin der SPÖ. Helmut Buchacher (li.) – kürzlich vom Stadtparteitag in diese Funktion gewählt – rückt auf Platz zwei. | Foto: Gstraunthaler
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  • Irene Heisz wird neue Spitzenkandidatin der SPÖ. Helmut Buchacher (li.) – kürzlich vom Stadtparteitag in diese Funktion gewählt – rückt auf Platz zwei.
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INNSBRUCK. Der Stadtparteivorstand der SPÖ Innsbruck hat heute einen weitreichenden Beschluss gefasst. Irene Heisz soll die Innsbrucker Sozialdemokratie als Bürgermeister- und Spitzenkandidatin in die Gemeinderatswahlen 2018 führen. „Wenn‘ läuft, dann läuft’s. Heute ist ein guter Tag“, freute sich Landesparteivorsitzende Elisabeth Blanik, dass der eingeschlagene Weg der Erneuerung konsequent weitergegangen wird. #allesneu heißte es nun auch bei der SPÖ Innsbruck.

Im März war Stadtparteiobmann Helmut Buchacher auf einem außerordentlichen Stadtparteitag zum Spitzenkandidaten gewählt worden. „Mit Irene Heisz konnte ich nun eine Frau gewinnen, die unsere Bewegung stärkt, mit der wir uns breiter aufstellen. In vielen Gesprächen in den vergangenen Wochen hat sich herauskristallisiert, dass wir uns sehr gut ergänzen. Aus diesem Grund trete ich einen Schritt zur Seite und mache neben mir Platz. Ich bin überzeugt davon, dass dies die beste Entscheidung im Sinne der SPÖ Innsbruck ist“, begründet Buchacher seine Entscheidung.
Offiziell gewählt werden die KandidatInnen bei einem ordentlichen Stadtparteitag, der planmäßig im Herbst ansteht. Buchacher kündigte an, dort auf Platz zwei der Liste zu kandidieren. Auch als Stadtparteivorsitzender werde er sich der Wiederwahl stellen.

„Ich gehe diese Aufgabe mit größter Lust und Motivation und gleichzeitig mit hohem Respekt vor der Herausforderung an. Gemeinsam mit Helmut Buchacher und einem neuen Team, das wir in den kommenden Monaten zusammenstellen werden, will ich den Innsbruckerinnen und Innsbruckern ein attraktives und glaubwürdiges Angebot machen, wie wir die Zukunft unserer Stadt gestalten können. Mein Anspruch an mich selbst ist, was ich mache, so gut und gewissenhaft wie möglich zu machen. Ob sie mit uns gehen und uns ihr Vertrauen schenken wollen, werden die Bürgerinnen und Bürger voraussichtlich am 22. April 2018 entscheiden. Aber zusammen können und werden wir viel bewegen“, so Heisz.
„Mein Leben lang habe ich die Politik und die Menschen dahinter beobachtet, analysiert und auch kritisiert. Nun ist es an der Zeit, diese bequeme Position zu verlassen und mich selbst aktiv zu engagieren“, schildert Heisz. „Wir leben in einer Zeit, in der vermeintliche Sicherheiten wie Demokratie und Frieden, auch der soziale Frieden, immer wieder auf die Probe gestellt werden. Ich bin zutiefst überzeugt: Wir müssen die Demokratie leben, aushalten und verteidigen. Wann, wenn nicht jetzt? Und wo sonst, als in meiner Heimatstadt?“

Irene Heisz hat in den vergangenen Monaten intensiv mit der SPÖ zusammengearbeitet und war Mitglied der Hearingskommission für die Auswahl der KandidatInnen zu den Landtags- und Nationalratswahlen. Als Politikerin ist sie eine Quereinsteigerin. „Die Grundwerte der SPÖ sind meine Werte. Auch wenn ich nicht jede einzelne Entscheidung gut finde, deckt sich mein Welt- und Menschenbild weitgehend mit dem der SPÖ.“

Zur Person:

Irene Heisz, geboren 1968 in Innsbruck, verheiratet mit Wilfried Schatz, ein Sohn (16), lebt derzeit mit ihrer Familie in Oberperfuss, sieht die Landeshauptstadt als ihren Lebens- und Denkmittelpunkt.
Freie Journalistin, Moderatorin, Autorin. Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und Germanistik in Innsbruck; seit 1987 im Journalismus tätig, davon 25 Jahre bei der Tiroler Tageszeitung; Mitgründerin des regionalen Online-Magazins www.zauberfuchs.com (2013). Autorin des Reiselesebuchs „Tirol — hoch hinaus und tief verwurzelt“ (2014, Gmeiner-Verlag, zusammen mit der Fotografin Julia Hammerle).

Irene Heisz wird neue Spitzenkandidatin der SPÖ. Helmut Buchacher (li.) – kürzlich vom Stadtparteitag in diese Funktion gewählt – rückt auf Platz zwei. | Foto: Gstraunthaler
Helmut Buchacher, Irene Heisz, Elisabeth Blanik | Foto: SPÖ/Hitthaler
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