Marcel Hirscher ist im Olymp

Foto: Foto: Erich Spiess

PYEONGCHANG (hm). Sechs Weltmeistertitel, sechsmal Gesamtweltcupsieger, 55 Weltcupsiege und die Silbermedaille im Slalom von Sotchi 2014. Der 28-jährige Marcel Hirscher (er feiert am 2. März seinen 29. Geburtstag) hat bisher fast alles erreicht. Aber eben nur fast. Olympisches Gold, der letzte Mosaikstein zur sportlichen Unsterblichkeit fehlte noch. Und den setzte er bei seinem ersten Start in Südkorea mit dem Sieg in der Kombination. Mit einer starken Leistung in der Abfahrt, in der er mit nur 1,32 Sekunden Rückstand auf den Ersten und Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen als Zwölfter abschwang, schaffte sich der Annaberger eine ideale Ausgangssituation. Im Slalom ließ sich Hirscher vom Wind und der dadurch verursachten schlechten Bodensicht nicht beirren, blieb cool und gewann olympisches Gold mit 0,23 Sekunden Vorsprung auf seinen schärfsten Konkurrenten Alexis Pinturault.

Eine perfekte Abfahrt

„Aber heute ist mir am Vormittag Besonderes gelungen, es war die Abfahrt meines Lebens. Und im Slalom habe ich mich dann während der Fahrt nicht verrückt machen lassen. Dass ich die erste Chance genutzt habe, ist super. Jetzt ist der Druck weg", meinte Hirscher im ORF-Interview. Ohne diesen Druck legte er am Sonntag noch einmal nach. In seiner derzeitigen Paradedisziplin, dem Riesentorlauf, er gewann acht der letzten zehn Weltcuprennen, holte sich der Ausnahmeathlet zum zweiten Mal bei diesen Winterspielen olympisches Gold. Trotz der Halbzeitführung attackierte der Annaberger im zweiten Lauf abermals. Die zweitbeste Laufzeit, 0,04 Sekunden hinter Henrik Kristoffersen, genügte letztlich zum Sieg. Marcel Hirscher siegte mit 1,27 Sekunden Vorsprung auf Kristoffersen, der im ersten Durchgang nur Zehnter war und dem Dritten Alexis Pinturault (1,31 Rückstand). „Ich bin dankbar“, meinte Hirscher auf orf.at und ÖSV Präsident Peter Schröcksnadel sagte danach: „Marcel ist der Größte."

Anna Veith gewinnt Silber

Für die dritte Erfolgsmeldung aus Tennengauer Sicht sorgte Anna Veith im Super-G am Samstag. Nach zwei Knieoperationen und einer daraus resultierenden fast zwei Jahre dauernden Wettkampfpause, meldete sich die Adneterin mit der Silbermedaille endgültig wieder zurück in der absoluten Weltspitze. Und es hätte sogar Gold sein können. Anna Veith gelang mit Startnummer 15 vor allem im unteren Teil ein perfekter Lauf und sie übernahm mit 1:21,12 die Führung. Alles deutete bereits auf einen Sieg hin, ehe mit Nummer 26 die Tschechin Ester Ledecka für Ruhe im Zielraum sorgte. Die amtierende Snowboard-Gesamtweltcupsiegerin war um eine Hundertstelsekunde schneller und fuhr zu Gold. Trotz dieser knappen Entscheidung war die Adneterin danach mit dem zweiten Platz glücklich und sagte: "Ich habe definitiv Silber gewonnen und nicht Gold verloren."

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