Donaulände: Staudenbeete sind Insektenparadiese
Die Gartenstadt Tulln setzt laufend Maßnahmen für Natur- und Umweltschutz. Drei heuer neu mit vielfältigen Stauden bepflanze Beete an der Donaulände sind Teil des 52 Hektar rein ökologisch gepflegten städtischen Grünraumes und derzeit ein besonderes Schlaraffenland für Insekten und Nützlinge.
TULLN (pa). Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk: "Als DIE Gartenstadt Österreichs sind wir uns unserer Verantwortung für Natur- und Umweltschutz bewusst. Unsere rein nach "Natur im Garten"-Kriterien gepflegten Beete bedürfen zwar eines höheren Pflegeaufwandes, sind aber wahre Paradiese für Bienen, Schmetterlinge und Co."
Drei Staudenbeete neu bepflanzt
Drei Beete an der Donaulände auf Höhe des Römerturmes und in der Nähe der vielfrequentierten Wassertreppe wurden in diesem Frühjahr vollständig neu ausgepflanzt. Ausgewählt wurden dafür mehrjährige Stauden und Insektennährpflanzen, die den Bienen, Schmetterlingen und Co. sowohl viel Nahrung als auch vielfältigen Lebensraum bieten - schon von weitem hört man es summen und sieht die kleinen Nützlinge flattern.
Grünflächen als Oasen für Nützlinge
Im den neuen Beeten zu entdecken sind verschiedene Schmetterlinge wie Diestelfalter, Tagpfauenauge, Kleiner und Großer Kohlweißling, Ochsenauge, Zitronenfalter und Segelfalter, aber auch Mauerbienen, Hummeln, Holzbienen, Dolchwespen, Honigbienen, Schwebfliegen und viele mehr. Angelockt werden sie u.a. von Echinacea (auch Sonnenhut oder Igelkopf genannt), Steppensalbei, Kandelaber-Ehrenpreis, Mannstreu, Indianernessel und Katzenminze. Im Herbst wird in den Beeten noch die große Fetthenne blühen und als zusätzliche Nahrungsquelle dienen.
Stauden statt einjähriger Sommerblüher in der Gartenstadt
Als "Natur im Garten"-Stadt setzen die Stadtgärtner Tullns statt einjähriger Sommerblüher großteils auf Staudenpflanzen – die deren Betrachter einerseits mehrere Jahre erfreuen und andererseits auch wesentlich ergiebiger für Insekten und naturnahe Lebensräume für Nützlinge sind. Insbesondere die Donaulände wurde mit der Umgestaltung der letzten Jahre von Wiesenflächen mit Sommerblumen zu einem vielfältigen Naturraum, der sowohl Mensch als auch (Klein-)Tier erfreut.
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