e-Fahrzeug für den Fuhrpark von Langenrohr
Der e-Mobilität gehört die Zukunft: energieeffizient, leise und klimafreundlich. Die Klimabündnisgemeinde Langenrohr tauscht deshalb ein konventionell betriebenes Dieselfahrzeug durch ein e-Auto und übernimmt damit eine Vorreiterrolle in Niederösterreich.
LANGENROHR (pa). Über 4.500 e-Fahrzeuge sind bereits auf Niederösterreichs Straßen unterwegs: Alleine in den vergangenen zwei Jahren hat sich die Anzahl der e-Autos in Niederösterreich verdreifacht. „Das Land Niederösterreich bietet durch attraktive Förderungen und dank einer rasch wachsenden Ladeinfrastruktur sehr gute Voraussetzungen für die Elektromobilität. Mit den Gemeinden haben wir starke Partnerinnen an unserer Seite“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
95 Prozent der Alltagswege sind kürzer als 100 Kilometer und gerade in Gemeinden sind viele kurze Wegstrecken zurückzulegen. „Über 70 Gemeinden haben bereits e-Autos in ihrem Fuhrpark. Mit dem Umstieg auf e-Mobilität übernimmt die Marktgemeinde Langenrohr eine wichtige Vorbildrolle, zumal dies beweist, dass moderne e-Fahrzeuge den täglichen Anwendungsgebieten 100 % gewachsen sind, so Martin Ruhrhofer, Regionsleiter der Energie- und Umweltagentur NÖ.
Langenrohr setzt auf e-Mobilität
Nachdem die Marktgemeinde Langenrohr im April dieses Jahres mit der Errichtung einer e-Tankstelle vor dem Gemeindeamt die notwendige Ladeinfrastruktur geschaffen hat, wurde nun mit dem Ankauf eines Renault Kangoo e-Kastenwagens mit einer Reichweite von 270 km ein nächster Schritt gesetzt. „Der rein mit Strom betriebene Kastenwagen kommt hauptsächlich für Fahrten des Bauhofes zum Einsatz. Unsere Gemeindemitarbeiter sind von der e-Mobilität restlos überzeugt. Dank der herausragenden Fördersituation hat sich bereits der Ankauf des e-Fahrzeuges ökonomisch gelohnt. Damit ist der e-Auto-Einsatz nicht nur ein Gewinn für die Umwelt, sondern schont auch die Gemeindefinanzen“, so Langenrohrs Bürgermeister Leopold Figl.
„Als Klimabündnisgemeinde tragen wir besondere Verantwortung und wollen unserer Vorbildwirkung unseren Bürgerinnen und Bürgern gegenüber gerecht werden. Grundlage für den Ankauf war eine fundierte Vor-Ort Beratung der Energie- und Umweltagentur NÖ im Rahmen derer der bestehende Fuhrpark analysiert wurde und unsere Gemeinde eine Kosten-Nutzenrechnung, sowie eine Übersicht über die aktuellsten Förderungen erhielt“, ergänzt Langenrohrs Umweltgemeinderat Günter Fischer.
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