Exelberg ist "riskante Strecke"

Chefinspektor Leopold Heindl mit Bezirkshauptmann Andreas Riemer. | Foto: Zeiler
5Bilder
  • Chefinspektor Leopold Heindl mit Bezirkshauptmann Andreas Riemer.
  • Foto: Zeiler
  • hochgeladen von Karin Zeiler

TULLN / BEZIRK. "Jeder Unfalltote ist einer zu viel", stellt Bezirkshauptmann Andreas Riemer fest.
Riskante und gefährliche (Motorrad-)Strecken gibt es einige im Bezirk – die wohl bekannteste ist jene, die über den Exelberg führt. Bei einem Pressegespräch brachten Bezirkshauptmann Andreas Riemer und Chefinspektor Leopold Heindl vom Bezirkspolizeikommando näher, welche Maßnahmen gesetzt werden, warum Unfälle passieren und wie viele Tote in den letzten Jahren verzeichnet wurden.
Seit mittlerweile zwölf Jahren ist Riemer im Bezirk Tulln, dass der Exelberg "eine riskante Strecke ist", betont er. Motorrad- und Autofahrer ließen hier in den letzten zehn Jahren ihr Leben (lt. Statistik Austria 2007 bis 2016), 10 Personen waren es gesamt. Dass man darauf mit Kontrollen reagiert und die Unfallursachen einzeln beleuchtet wurde, erklärt Riemer. Dann komme es zu Verkehrsverhandlungen, bei denen sich in weiterer Folge herausgestellt habe, dass es "am Exelberg vier gefährliche Bereiche gibt". So weise etwa eine Stelle – nämlich jene von Kilometer 18,6 bis 18,9 – eine verminderte Griffigkeit auf. Die Maßnahme: "Hier wird eine neue Dünnschichtdecke aufgetragen", informiert der Bezirkshauptmann. Dass besagte Strecke nun zum Bezirk Tulln gehört, liegt in der Bezirksauflösung begründet: "Wir haben 95 Prozent geerbt", so Heindl, der betont, dass "wir (Anm. die Polizei) laufend Geschwindigkeitskontrollen durchführen". Aber "unser Geschäft funktioniert nur bei Schönwetter", sagt der Chefinspektor abschließend. Grundsätzlich sei man in ständigem Austausch mit der Bezirkshauptmannschaft, um Gefahrensituationen unter die Lupe zu nehmen.

Zur Sache
Wussten Sie eigentlich, dass das Kuratorium für Verkehrssicherheit Unfälle auf ihre Ursache auswertet? In weiterer Folge finden Verkehrsverhandlungen statt, warum es zu den Unfällen kam, wird geprüft. Dann werden Maßnahmen eingeleitet. So entstand auch die Linksabbiegespur nach Wolfpassing, von Königstetten kommend. Weitere Unfallhäufungspunkte: Kirchbach L120. Auf der L27/L2165 in Großweikersdorf kam es etwa im März 2016 zu gleich drei Unfällen, auch in Langenrohr kracht's immer wieder – und zwar östlich des Bahnhofes in Fahrtrichtung Wien. Gefährliche Strecken: B1, Tulbingerkogel, Rappoltenkirchen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

4:00

Wassermann – Glückskind des Monats
So wird das Horoskop im April

Alle zwölf Sternzeichen sind schon gespannt, was Astrologe Wilfried Weilandt zu berichten hat. Wie der April wird, wollt ihr wissen? Werft einfach einen Blick ins aktuelle Horoskop! ÖSTERREICH. Der April macht, was er will, das sagt uns schon der Volksmund. Damit es aber nicht ganz so turbulent wird, schauen Astrologe Wilfried Weilandt und Moderatorin Sandra Schütz wieder in die Sterne. Und so viel sei vorweg verraten: Der Wassermann ist das Glückskind des Monats, tapfer müssen hingegen die...

Hier findest du die billigsten Tankstellen in Niederösterreich.
4

Benzin- und Dieselpreise
Die billigsten Tankstellen in Niederösterreich

Hier erfährst du täglich, wo die billigsten Tankstellen in Niederösterreich sind, wie man günstig tankt und auch, wie man am Besten Sprit sparen kann. NÖ. In ganz Österreich ist es am günstigsten Vormittags zu tanken, da die Tankstellen nur einmal täglich, um 12 Uhr, die Spritpreise erhöhen dürfen. Preissenkungen sind jedoch jederzeit und in unbegrenztem Ausmaß möglich. Wir aktualisieren die Liste der günstigsten Tankstellen in Niederösterreich täglich mit den aktuell gültigen Preisen. Die...

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf MeinBezirk.at/Niederösterreich

Neuigkeiten aus Niederösterreich als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Bezirksblätter auf Facebook: MeinBezirk.at/Niederösterreich

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Niederösterreich und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.