Knallkörper: Kinder auf Spielplatz attackiert
Betroffener Vater setzt 100 Euro Belohnung zur Überführung des Täters aus; Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
TULLN. "So etwas darf sich nicht wiederholen", sagt Jürgen Schobert, dessen zweijährige Tochter beinahe von einem Feuerwerkskörper getroffen wurde.
Die Sonne schien so herrlich, dass Veronika Schobert mit Töchterchen L. den Spielplatz der Wohnhausanlage in der Heinrich-Öschl-Gasse aufsuchte. Doch der Spaß dauerte nicht allzulange an, denn ein Unbekannter soll einen Knallkörper größeren Kalibers auf L. und das dreijährige Mädchen S. geworfen haben, der direkt vor den beiden explodiert ist.
Apathisch im Unterholz
Völlig panisch lief S. davon, Schoberts Tochter kauerte "apathisch im Unterholz und rührte sich nicht mehr", so der Vater. Die Explosion sei von den Nachbarn wahrgenommen worden, "leider konnte aber nicht nachvollzogen werden, von welcher Wohnung der Kracher geworfen wurde". Die Polizei wurde alarmiert, eine Anzeige wegen "Gefährdung körperlicher Sicherheit" erstattet. Der Feuerwerkskörper war bei Eintreffen der Polizisten nicht mehr vor Ort, wie Bernhard Schilcher vom Bezirkspolizeikommando Tulln informiert. Für Schobert ist klar, dass er eine Belohnung von 100 Euro aussetzt, die zur Überführung des Täters beiträgt, die Polizei ersucht um Hinweise an die Polizei Tulln: 059 133 3280.
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