ÖBB bei Safety Tour in Zwentendorf

Foto: ÖBB

ZWENTENDORF (pa). Die ÖBB nutzen jede Chance, um für das richtige Verhalten im Bahnbereich zu sensibilisieren. Dabei ist es auch wichtig mit möglichst vielen Kindern und Jugendlichen in direkten Kontakt zu treten. Bei jedem Bewerb der SAFETY-Tour sind die ÖBB mit einem ausführlichen Informationsstand dabei und es wird beim ÖBB-Sicherheitsspiel um Punkte gekämpft.

Sicherheitswissen getestet

Kindersicherheitsolympiade „SAFETY-Tour" – Sicherheit spielerisch lernen
Kinder haben den natürlichen Drang, sich zu bewegen, Kinder sind aktiv. Das ist äußerst erfreulich, man muss jedoch auch die Kehrseite erkennen, die so aussieht, dass die Zahl der Unfälle, die Kinder betreffen, sehr hoch ist. Unter den Betroffenen sind viele Kinder unter zehn Jahren. Grund genug der Sicherheit von Kindern noch mehr Aufmerksamkeit zuzuwenden und vor allem bereits in den Volksschulen mit der Aufklärungsarbeit zu diesem Thema zu beginnen.
Bei der SAFETY-Tour des NÖ Zivilschutzverbandes (ehemals "Kinder-Sicherheits-Olympiade"), die seit dem Jahr 2000 in allen Bundesländern veranstaltet wird, können die VolksschülerInnen der vierten Klassen ihr Sicherheitswissen testen und bei Teamwettbewerben ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Im Vordergrund soll nicht der Wettkampfgedanke stehen, sondern die Kinder sollen durch Spiel und Spaß bewusst Selbstschutz erlernen und zum Sicherheitsdenken motiviert werden.
Alleine in NÖ nahmen heuer wieder 102 Volksschulen und eine Schule aus dem benachbarten Ausland teil - das sind rd. 5.400 Teilnnehmer.

ÖBB zum 10. Mal Kooperationspartner

Die Kinder werden mit zielgruppengerechten Unterlagen an das Thema "Sicherheit" herangeführt. PRÄVENTION statt Reaktion durch „SICHERHEIT macht Schule" - eine Maßnahme im Verkehrssicherheitsprogramm der Österreichischen Bundesbahnen.
Es ist bekannt, dass die Prägung von Mobilitätsverhalten und -einstellungen bereits im Kindes- und frühen Jugendalter stattfindet. Ein wichtiger Schritt wird durch die Teilnahme der ÖBB an der Kindersicherheitsolympiade gesetzt. Ein großes Anliegen ist es, den Kindern insbesondere das richtige Verhalten in Zug und Bus, auf dem Bahnhof und dessen Umfeld sowie beim Überqueren von Eisenbahnkreuzungen nahe zu bringen. Durch das extra für die Veranstaltung entwickelte ÖBB-Safety-Spiel soll entsprechendes Wissen erworben bzw. vertieft werden. SpielerInnen und SchlachtenbummlerInnen haben die Möglichkeit sich im ÖBB-Iglu vor und während der Wettkämpfe Tipps zum sicheren Verhalten in Bahn und Bus sowie an Bahnhöfen und Haltestellen zu holen.

„Sicherheit macht Schule“

Unter dem Titel „Sicherheit macht Schule“ bringen die ÖBB das Thema Sicherheit und Bahnfahren Kindern und Jugendlichen näher, geben SchülerInnen Sicherheitstipps zum richtigen Verhalten in der Nähe von Bahnanlagen.
Immer wieder kommt es vor, dass Menschen aus Unwissenheit oder Leichtsinn Gefahrensituationen rund um Bahnhöfe, Gleisanlagen und Züge unterschätzen. Besonders häufig begeben sich Kinder und Jugendliche durch unüberlegtes Handeln – oft sind es falsch verstandene Mutproben – in Lebensgefahr. Jährlich kommen im Bereich der ÖBB Kinder und Jugendliche so zu Schaden. Die Aufmerksamkeit der Jugendlichen soll auf die Folgen des unerlaubten Handelns gelenkt werden.
Laut psychologischen Studien findet die Prägung von Mobilitätsverhalten und -einstellung, wie schon erwähnt, in diesem frühen Kindes- und Jugendalter statt. Durch die Entwicklung von zielgruppenspezifisch aufbereiteten Themen kommt es zu einer Sensibilisierung von SchülerInnen für das System des öffentlichen Verkehrs mit den Schwerpunkten Verhalten und Sicherheit.

Kinder beeinflussen die Eltern

Kinder und Jugendliche sollen auch zu Botschaftern für mehr Sicherheit werden. Denn sind die Jugendlichen informiert und überzeugt, geben sie ihr Sicherheitswissen auch an ihr Umfeld, insbesondere an ihre Geschwister und Eltern weiter. Durch ihre Hinweise könnte beispielsweise so mancher Unfall aufgrund vorschriftswidrigen und riskanten Überquerens von Eisenbahnkreuzungen vermieden werden.

Ziel des Projekts
Das Ziel dieses Projekts ist eine österreichweite, sicherheitsorientierte Mobilitätserziehung, um dadurch den SchülerInnen die notwendige Mobilitätskompetenz zu vermitteln.

Arbeitsschwerpunkte
• Bahnhof / Bahnsteig
Ausreichenden Abstand zu Gleisen und Zügen halten (Sogwirkung, Sturzgefahr)
Bahnsteigwechsel nur an den dafür vorgesehenen Stellen
• Kein Spielen am Bahndamm und in Gleisanlagen
• Bahnstrom
Kein Klettern auf abgestellten Waggons
Kein Drachensteigen in der Nähe von Bahnstromanlagen
• Übermutsstreiche vermeiden
Auflegen von Steinen (Zugentgleisung, Wegschleudern)
Hinauslehnen aus dem fahrenden Zug (Gegenzug, Gleisbauten)
Steinwürfe auf Signale und Züge (Betriebsstörungen, Verletzung von Reisenden,
Sachbeschädigung)
• Eisenbahnkreuzungen
Bei Annäherung an Eisenbahnkreuzungen ist immer höchste Wachsamkeit
erforderlich (schauen und hören)

Zielgruppenspezifische Aufklärung
Aufgrund ihrer besonderen Bedürfnisse bzw. unterschiedlichen Wahrnehmungsweisen werden im Programm unterschiedliche Zielgruppen identifiziert:
Kindergartenalter bis 6 Jahre
Volksschulalter 6 – 10 Jahre
Jugendliche 10 – 14 Jahre
junge Erwachsene 14 – 19 Jahre

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