Sicher und gesund – in der Schule und am Schulweg

Schulwegplanübergabe an die VS II Tulln (v.l.n.r.): Johann Heuras (Amtsführender Präsident des Landesschulrates für NÖ), Dipl. Päd. Andrea Gleixner (Direktorin der VS II Tulln), KommR Harald Schinnerl (Vizebürgermeister von Tulln), Ing. Bernd Toplak (Präventionsexperte der AUVA-Landesstelle Wien) | Foto: J. Godany / AUVA
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  • Schulwegplanübergabe an die VS II Tulln (v.l.n.r.): Johann Heuras (Amtsführender Präsident des Landesschulrates für NÖ), Dipl. Päd. Andrea Gleixner (Direktorin der VS II Tulln), KommR Harald Schinnerl (Vizebürgermeister von Tulln), Ing. Bernd Toplak (Präventionsexperte der AUVA-Landesstelle Wien)
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TULLN / NÖ (pa). Die Auftaktveranstaltung zum AUVA-Themenschwerpunkt “Sicher und gesund – in der Schule und am Schulweg” fand am 16. Oktober an der VS II in Tulln statt. In Anwesenheit des Tullner Vizebürgermeisters Harald Schinnerl, und des Amtsführenden Präsidenten des Landesschulrates für NÖ,   Johann Heuras, erfolgte dabei auch die symbolische Schulwegplanübergabe an die Volksschuldirektorin, Dipl. Päd. Andrea Gleixner, durch Präventionsexperte Bernd Toplak von der AUVA-Landesstelle Wien. Im Zuge des Themenschwerpunkts werden bis Ende Oktober die unterschiedlichen AUVA-Präventionsprogramme für den Volksschulbereich konzentriert im Bezirk Tulln und Umgebung durchgeführt. Die Gäste der Auftaktveranstaltung konnten sich ausgewählte Aktionen auszugsweise gleich direkt vor Ort ansehen.

Frühe Vermittlung

Eine Kernaufgabe der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) ist die Prävention von Unfällen im Zusammenhang mit der Arbeit bzw. der Ausbildung. „Die AUVA setzt auf eine frühe Vermittlung von sicherheits- und gesundheitsbewusstem Verhalten und entwickelt, initiiert bzw. finanziert daher seit Jahrzehnten schulische Präventionsangebote – vor allem für den Volksschulbereich, da Bewusstseinsbildung in jungen Jahren am meisten bewirkt“, erklärt Ing. Bernd Toplak, Präventionsexperte der AUVA-Landesstelle Wien. Um so viele Kinder wie möglich erreichen und die Aktionen möglichst flächendeckend umsetzen zu können, braucht die AUVA die Zusammenarbeit mit Partnern. Neben Volksschulen, Gemeinden, Polizei und externen Kooperationspartnern, die alle wichtige Partner für die Umsetzung sind, ist insbesondere die Befürwortung des Landesschulrates für Niederösterreich notwendig, damit die Präventionsaktionen überhaupt an den Schulen durchgeführt werden dürfen.

Spielerischer Ansatz

„Die Bildung der Kinder ist uns ein wichtiges Anliegen. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die Bewusstseinsbildung für mehr Sicherheit und Gesundheit. Qualitativ hochwertige und professionell durchgeführte Präventionsaktionen wie jene der AUVA, bei denen die Kinder über einen spielerischen Ansatz grundlegende Erfahrungen machen können, können wir für Niederösterreichs Volksschulen daher mit gutem Gewissen zu schulbezogenen Veranstaltungen erklären“, so Mag. Johann Heuras, Amtsführender Präsident des Landesschulrates für Niederösterreich.

Schulwegplan jetzt auch für Tulln

„Eine wichtige Initiative in NÖ, die die AUVA gemeinsam mit den Gemeinden umsetzt, sind die AUVA-Schulwegpläne für Volksschulen. Sie tragen dazu bei, dass die besonderen Herausforderungen des Straßenverkehrs gerade für Erstklassler leichter bewältigbar werden“, erklärt Toplak. Bis jetzt hat die AUVA Schulwegpläne für die Landeshauptstadt St. Pölten, Amstetten, Klosterneuburg, Gerasdorf und Leobendorf erstellt. Weitere Gemeinden sollen folgen. Freude über den ersten fertiggestellten Plan in Tulln herrscht vor allem in der VS Frauentorgasse: „Es ist wichtig, dass sich die Kinder auch am Schulweg sicher fühlen und diesen gefahrlos zurücklegen können. Daher freuen wir uns, dass im Zuge der Schulwegplanerstellung Gefahrenstellen im direkten Schulumfeld beseitigt wurden. Mit dem vorliegenden Plan haben wir ein sinnvolles Instrument für die Verkehrserziehung, mit dem Eltern und Kinder die sicherste Route zur Schule bzw. nach Hause gezielt auswählen und üben können“, erklärt Volksschuldirektorin Dipl. Päd. Andrea Gleixner.

Oberste Priorität

Dass die Sicherheit am Schulweg auch für die Stadtgemeinde Tulln ein wichtiges Thema ist, bestätigt Vizebürgermeister KommR Harald Schinnerl: „Gefahren für unsere schwächsten Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr zu minimieren, hat für uns oberste Priorität. Im Zuge der Begehungen für die Schulwegplan-Erstellung wurden daher kritische Stellen im direkten Schulumfeld der VS II ermittelt und in der Folge die entsprechenden Kreuzungen und Querungsstellen sicherer gestaltet. Zudem haben wir eine mehrjährige Kooperation mit der AUVA vereinbart, wodurch bis 2019 alle Schulstandorte in Tulln mit einem Schulwegplan ausgestattet werden.“

Breites AUVA-Angebot für Volksschulen

Neben den Schulwegplänen bietet die AUVA seit Jahrzehnten eine Reihe an Präventionsaktionen für den Volksschulbereich, die sich inhaltlich vor allem den Themen Verkehrssicherheit und Bewegungsförderung widmen – mit dem Ziel, künftige Unfälle zu vermeiden. Dazu zählen u.a. das „AUVA-CoPilotenTraining“, die „AUVA-Radworkshops“, „Verkehrssicherheitsworkshops für Eltern“, die „AUVA-Fallschule“ oder die mit Drittpartnern durchgeführten Aktionen „Nimm dir Zeit für meine Sicherheit“, „Meine Busschule“ „Hallo Auto“, „Blick und Klick“ oder auch das bekannte Puppentheater „Puppomobil“. Bei allen handelt es sich um sinnvolle Aktionen, die seit vielen Jahren im Einsatz sind und regelmäßigen Evaluierungen zufolge bei Schulen, Kindern und Eltern gleichermaßen Anklang finden. „Wir können sagen, dass im Laufe der Volksschul-Zeit jedes Volksschulkind zumindest einmal in den Genuss einer Aktion kommt, die von der AUVA angeboten werden“, so Toplak.

Über die AUVA:
Bei der AUVA sind über 4,9 Millionen Personen gesetzlich gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus Pflichtbeiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Prävention ist die Kernaufgabe der AUVA, denn Unfallverhütung und die Vorbeugung von Berufskrankheiten senken die Kosten für die weiteren Kernaufgaben Heilbehandlung, Rehabilitation und finanzielle Entschädigung von Unfallopfern. Die Landesstelle Wien betreut in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland 42 Prozent der AUVA-Versicherten. Pro Jahr erhalten rund 150.000 Verletzte in den Wiener AUVA-Unfallkrankenhäusern Meidling und Lorenz Böhler sowie rund 1.900 Patientinnen und Patienten in den Rehabilitationszentren Wien-Meidling und Weißer Hof, Klosterneuburg, die bestmögliche Behandlung.

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