Trinkwasseraufbereitung: Übung des Samariterbundes
SIEGHARTSKIRCHEN (pa). Die Auslandskatastrophenhilfeeinheit SA-RRT (Samaritan Austria – Rapid Response Team) sowie der Landesverband Wien des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs führte von Freitag dem 22. bis 24. September eine Übung mit den Trinkwasseraufbereitungsanlagen (TWA) für nationale und internationale Katastropheneinsätze durch.
In der Marktgemeinde Sieghartskirchen wurden zwei unterschiedliche mobile Trinkwasseraufbereitungsanlagen des Samariterbundes für den Ernstfall beübt. Die beiden unterschiedlichen TWAs können entweder 1600 Liter hochreines Trinkwasser pro Stunde mittels Technologie der Umkehrosmose oder 4000 Liter Trinkwasser pro Stunde mittels Sand & Aktivkohle-Mikrofiltrationstechnologie aus verschmutzen und ungenießbaren Wasser erzeugen.
Reines Trinkwasser hergestellt
Die freiwilligen Mitglieder des SA-RRT sowie des Landesverbandes Wien konnten ihre Expertise im Bereich des Rohwasserkreislaufes und des Betriebes der beiden TWAs vertiefen und so aus dem trüben Wasser des Flusses Kleine Tulln hochreines Trinkwasser herstellen. Ziel ist hierbei im Katastrophenfall der betroffenen Bevölkerung möglichst schnell Trinkwasser zur Verfügung stellen zu können. Dafür wurden ideale Bedingungen auf dem Übungsgelände direkt an der Kleinen Tulln, welches vom Reitstall Hochrieder zur Verfügung gestellt worden ist, vorgefunden. Bürgermeisterin Josefa Geiger und Vizebürgermeister Johannes Albrecht besuchten die Übung mit den Trinkwasseraufbereitungsanlagen und konnten sich mit einer Kostprobe von der Qualität und dem Geschmack des hergestellten Trinkwassers überzeugen und waren begeistert von der Trinkwasseraufbereitungstechnik des Samariterbundes.
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