FP: "Sportplatz ist eine Schande"
Nachnutzung von Keiblinger-Stadion ungeklärt; Kabinen werden saniert.
TULLN. "Für die Bezirkshauptstadt wie Tulln ist dieser Sportplatz eine Schande", spart Andreas Bors, Bezirksparteiobmann der Freiheitlichen nicht an Kritik.
"Dass dieses Projekt in der nächsten Periode umgesetzt wird, ist ein Muss", betonte VP-Bürgermeister Peter Eisenschenk im Rahmen der Budgetpressekonferenz im Dezember 2014. 2015 wollte man mit der Planung eines neuen Stadions beginnen, vollkommen offen war jedoch noch, wo der Platz errichtet werde. Budgetiert wurden jedenfalls 6.080.000 Euro, geplant, gebaut und eröffnet soll der Platz bis 2019 werden.
Areal verkaufen
Die "zizerlweisen Investitionen überdenken und besser in eine neue Anlage investieren", ist nach Meinung von Bors die bessere Vorgehensweise, der sich zwei Varianten für das Stadion überlegt hat: "Das jetzige Areal verkaufen und den Fußballplatz neben der Landesfeuerwehrschule errichten oder die beiden Plätze so auseinanderrutschen, dass das Vereinshaus mittig gebaut werden kann. Die gemeindeeigene Mühlwiese würde dies zulassen". Schließlich wäre der Gedanke, die Messe Tulln weiters zu vergrößern, schon längst vom Tisch. Eine weitere Einnahmequelle wäre es, einen Kunstrasenplatz zu bauen, denn "hier könnten viele Vereine aus der Region in der Übergangszeit trainieren". Der Verkauf des Sportplatzes und in weiterer Folge der Neubau eines Stadions ist vom Tisch, die optimale Nachnutzung wäre noch nicht gefunden, heißt es aus dem Rathaus. Doch eines steht fest: Heuer werde das Kabinengebäude saniert, die Spielfelder – insbesondere das dritte – optimiert, damit "die hervorragende Jugendarbeit des FC Tulln unterstützt wird", so Bürgermeister Peter Eisenschenk.
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