Klein, aber gar nicht fein

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BEZIRK. Sie sind klein. Sie sind gemein. Sie sind da! Die Zecken – jedes Jahr wieder überschwemmen sie unsere Wälder und Wiesen. Sie übertragen auf der einen Seite die gefährliche Erkrankung Frühsommer-Meningoenzephalitis, die durch ein Virus ausgelöst wird. Gegen diese Entzündung der Hirnhaut gibt es eine Impfung, die jeder Hausarzt durchführt.

Klare Impfempfehlung

"Grundsätzlich empfehle ich diese Impfung natürlich. In vielen Fällen ist sie allerdings nicht so oft nötig wie vorgeschlagen. Ich würde zu einer so genannten Titerbestimmung raten, mit der man leicht feststellen kann, ob noch genügend Abwehrstoffe gegen das FSME-Virus vorhanden sind", sagt Stefan Hainzl vom "Zentrum Dr. Hainzl" in Ottensheim. Wenn das nämlich der Fall ist, braucht man noch keine Impfung. Auch dann, wenn die aktuell geratenen fünf Jahre zwischen zwei Impfungen schon vorüber sind.

Keine Impfung gegen Borreliose

Gegen die zweite von Zecken ausgelöste Krankheit, die Borreliose, gibt es keine Impfung. Borreliose wird von Bakterien übertragen und kann viele sehr unangenehme Folgen nach sich ziehen. "Das erste Anzeichen ist ein Hautausschlag in Form eines großen, runden Kreises", erklärt Hainzl. Sobald man diesen Kreis auf der Haut bemerkt, sollte man sofort zum Arzt gehen. "Denn dann kann der Krankheitserreger noch wirksam bekämpft werden. Tut man das nicht oder übersieht den Ausschlag, kann sich der Betroffenen massive langfristige Beschwerden zuziehen", warnt der Mediziner.
Dazu gehört etwa starke Beschwerden mit den Gelenken bis zur chronischen Arthritis oder die sogenannte Nervenborreliose, bei der die Erreger in die Nerven einwandern und dort starke Schmerzen verursachen können. Behandelt wird dann mit starken Antibiotika, allerdings nicht immer erfolgreich. Deshalb kann es nicht schaden, nach einem Spaziergang im Wald etwa sich selbst danach auf Zecken zu untersuchen.

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