Mehr als 300 km/h Topspeed beim Motorradbergrennen in Landshaag

Foto: Sportmediapics.com/Manfred Binder
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FELDKIRCHEN. "Wir bleiben der schnellste Berg Europas", sagt Markus Altenstrasser vom MSC Rottenegg nicht ohne Stolz. Auf der 3,6 Kilometer langen Landshaager Straße werden Höchstgeschwindigkeiten jenseits der 300 Stundenkilometer erreicht.  Das begeistert Fahrer und Publikum gleichermaßen. Schikanen, welche die Geschwindigkeit der Fahrer drosseln würde, werden auch heuer nicht eingebaut. Die Speedmessung wird heuer wieder bei der Ortstafel Landshaag erfolgen, wo Geschwindigkeiten von zirka 220 km/h erreicht werden. Für den Schnellsten an dieser Stelle gibt es einen Ehrenpreis. Den Streckenrekord von 1.09.940 Minuten hält Lokalmatador Andreas Gangl aus dem Jahr 2016. Durchschnittsgeschwindigkeit: 186,3 km/h. Im vergangenen Jahr war der Rekord aufgrund der niedrigen Temperaturen nicht möglich.

Teilnehmerrekord

Insgesamt sind 320 Fahrer aus acht Nationen am Start. "Das Interesse  ist enorm", sagt Altenstrasser, der sich über den Teilnehmerrekord freut. Ausgetragen werden der Bergeuropameisterschaftslauf für Motorräder, die Österr. Motorrad-Bergrennsport-Staatsmeisterschaft, ein Lauf für historische Rennmotorräder, der "RACER Supermoto Pokal" und der Int. Deutsche Bergpreis für Hist. Gespanne. Neu sind heuer ein Lauf zur Schweizer Meisterschaft und die sogenannte "KTM 790 Duke Battle".

Bekannte Fahrer & Local Heros

Sie kennen ihren Hausberg wie ihre Westentasche: Andreas Gangl und Wolfgang Gammer. Sie sind wieder mit von der Partie. Auch Manuel Schleindlhuber ist nach dem schweren Sturz im Vorjahr beim Samstagtraining heuer wieder dabei. Weitere Topfahrer in Landshaag: Stefano Bonetti, Ossi Niederkircher, Thomas Berghammer und Christian Wiesinger-Mayr. Bei der "KTM 790 Duke Battle" wird der ehemalige Skirennläufer Matthias Lanzinger an den Start gehen. Lanzinger freut sich auf den Berg: "Es ist eines der letzten Abenteuer. Ich habe einen Respekt vor den Geschwindigkeiten."

Landshaag-Urgestein

Einer der bekanntesten Fahrer ist der Gramastettner Toni Rechberger. Der inzwischen 58-Jährige erreichte in Landshaag zwei Gesamtsiege (1988 und 2010), zwei EM-Klassensiege (2014 und 2015) sowie 18 Podiumsplätze. Recherberger war 1979 schon in Landshaag am Start. Auch heuer fährt er mit seiner "Suzuki 100 K8" mit. "Um den Sieg kann ich nicht mehr mitfahren. Mein Ziel ist ein EM-Platz unter den besten sechs oder sieben."

Zeitplan der Veranstaltung

Training: Samstag, 28. April 2018: 12 bis 17 Uhr
Training: Sonntag, 29. April 2018: 8.30 Uhr bis 11 Uhr
Rennen: Sonntag, 29. April: 12 Uhr
Eintritt: 20 Euro

Fakten:

– Historische Klassen eröffnen das Rennen
– Supersport, Superstock (600, 1000), Superbike, Supermoto (Österreichische Motorrad-Bergrennsport-Meisterschaft 2018), 186 Nennungen
– 250GP, 600, 1000 und Supermoto Open (Bergeuropameisterschaft) mit Fahrer aus fünf Nationen
– Racer-Bergpokal

Mehr Infos: www.bergrennen.at

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