Tipps zum Rosen schneiden
Um sich im Sommer über eine Blütenpracht der Rosen zu freuen, sollten sie geschnitten werden.
TREFFEN (ak). Mit dem Frühling erwacht auch die Rose wieder aus ihrem Winterschlaf. Jetzt heißt es, sie richtig zu kürzen, um sich im Sommer über eine üppige Blütenpracht zu erfreuen.
Der Zeitpunkt
Ein guter Anhaltspunkt zum Schneiden der Rosen ist die Blüte der Forsythie. Erst wenn ihre gelben Blüten im Garten erstrahlen, dürfen auch die Rosen geschnitten werden.
Richtig schneiden
Im ersten Arbeitsgang vertrocknete und abgestorbene Äste bis zum gesunden Holz zurückschneiden. Danach wird die Beet- und Edelrose bis auf fünf Augen (oder Knospen) zurückgeschnitten. Wichtig ist ein sauberer, glatter Schnitt mit einer scharfen Gartenschere. Der Schnitt sollte leicht schräg erfolgen, damit Wasser immer abrinnen kann und sich so keine Krankheiten bilden können. Wird die Rose zu kurz zurückgeschnitten, kann so weit nichts passieren, außer dass sie weniger Verzweigungen und dadurch auch wenige Blüten bildet. Bei Kletterrosen allerdings den Haupttrieb lang lassen und nur die Verzweigungen auf drei bis fünf Augen zurückschneiden, dadurch bilden sich noch mehr Verzweigungen, wie bei einer Kletterrose eben erwünscht. Der Haupttrieb ist der starke Ast der Rose, während die Verzweigungen dünnere Äste sind.
Richtig setzen
Die Rose liebt sonnige Standorte, um ihre Blüten zu präsentieren. Bei wurzelnackten Rosen die Wurzeln anschneiden und in einem Kübel mit Wasser einweichen. Das Pflanzenloch sollte groß genug sein, damit sich die Wurzeln nicht nach oben biegen. Beim Setzten immer Rosenerde verweden. Die Veredelung der Rose sollte circa drei Zentimeter unter der Erde sein. Ausgenommen sind Stammrosen, bei ihnen sollte die Veredelung drei Zentimeter über der Erde sein. „Auf das Angießen nicht vergessen, aber das Wasser nicht über die Blätter laufen lassen, damit sich keine Pilzkrankheiten bilden können”, erklärt Dietmar Karl von der gleichnamigen Baumschule in Treffen.
Zweiter Schnitt
Nach der Blüte die Rose ein weiteres Mal schneiden. Dabei allerdings nicht nur den verblüten Blütenkopf entfernen, sondern bis auf das erste Blatt, das nach außen schaut,kürzen.
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