Erfolgreich über Wurzel und Asphalt 

"Die richtige Kurventechnik, ist die Basis für einen erfolgreichen Rennverlauf", sagt Johanna Martini | Foto: Gabriele Martini/KK
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  • "Die richtige Kurventechnik, ist die Basis für einen erfolgreichen Rennverlauf", sagt Johanna Martini
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Die Villacherin Johanna Martini siegte beim Straßenkriterium in Spittal. Eine überwundene Verletzung machte sie noch stärker.

VILLACH. (Peter Tiefling). Die dreizehnjährige ARBÖ ASKÖ RLM OMYA Villach Rennfahrerin Johanna Martini ist schon seit sechs Jahren keine Unbekannte im Kärntner Nachwuchsradsport. Beim Rundstreckenrennen auf der Straße (Spittal/Drau) verwies sie ihre Alterskolleginnen (U15) auf die Ränge. Ein erfreulicher Sieg, ist doch der Focus der Gymnasiastin vorwiegend beim Geländefahren. „Auf dem Mountainbike fühle ich mich zu Hause. In Zukunft möchte ich mich auch auf der Straße weiterentwickeln. Dieser Sieg zeigt mir, ich bin auf den richtigen Weg“, sagt Johanna Martini.

Erfolgreicher Saisonstart

Ein Weg, der in der vergangenen Saison durch eine Verletzung – Speichebruch am rechten  Unterarm – je unterbrochen wurde. „Ein blöder Trainingssturz. Aber jetzt weiß ich, so ein Rückschlag, macht einen Sportler nur noch stärker“, sagt die Hobbyzeichnerin. Johanna lieferte zu Jahresbeginn gleich den Beweis für ihre Aussage. Hervorragenden Platzierungen bei den österreichischen Querfeldeinmeisterschaften (4. Platz), Slowenischen XCup (2.), Kampfklassiker in Langenlois (3.), und die Stockerlplätze eins und zwei beim Heimrennen (Villach/Kumitzberg) waren der Lohn für ihren Trainingseifer und Ansporn für mehr. „Der Grundstein für die erfolgreiche Rückkehr wurde in Wintertraining gelegt“, sagt die A-Landeskaderathletin. Ausdauertraining in der Natur, schweißtreibender Einheiten in der Kraftkammer oder Spinning. Nichts wurde dem Zufall überlassen. Die Katzenliebhaberin reiste sogar nach Rovinj/Kroatien und spulte ich mit ihren Kärntner Rennfahrerkolleginnen viele Straßenkilometer herunter. "Das Spittaler Ergebnis zeigte, eine Reise die sich bezahlt machte" sagt Johi.

Die Doppelbelastung

Begonnen hat die Rennkarriere unter Trainer Gottfried Fabjan und das Trainingspensum wurde rasch gesteigert. „Es gehört schon eine große Portion Disziplin dazu, wenn die Jugendlichen Schule und Sport zeitlich erfolgreich koordinieren wollen. Zum Glück ist meine Tochter sehr ehrgeizig“, sagt Gabriele Martini. Johanna legt noch etwas nach: „Gute Schulnoten sind meist die Basis für erfolgreiche sportliche Leistungen. Wenn der Kopf frei ist, können die Muskeln Energie tanken. Und da mein Vater Werner als Servicemann mein Bike immer in Schwung hält, brauche ich auch vor technischen Gebrechen wenig Angst haben“. Der Nächste Heimauftritt von Johi ist in der Villacher Alpenarena (14. Juli/Youngster Bike-Cup).

Zur SACHE:

Name: Johanna Martini
Nickename: Johi
Geboren: 27. Dezember2004
Wohnhaft: Villach
Eltern: Gabriele, Werner
Schwester: Sabine
Beruf: Schülerin (Bundesgymnasium St. Martin/Villach)
Haustier: Katze
Hobbies: Radsport, Kunstturnen, Zeichnen
Bike: S-Works Epic
Vorbild: Jolanda Neff(MTB Word Champion 2017)
Verein: ARBÖ ASKÖ RLM OMYA Villach
Trainer: Gerhard Maier und Landestrainer Andreas di Bernado
Titel: Kärntner MTB-Meisterin (2015, 2016)
Sportliche Ziel 2018: Top Platzierungen (Austrian Youngsters Cup)

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