Singlehaushalt, aber nur mehr phasenweise
Die WOCHE spricht exklusiv mit WAC-Profifußballer Christopher Wernitznig über Privates, Persönliches und Zukünftiges.
NÖTSCH,WOLFSBERG (Peter Tiefling). WOCHE: Herr Wernitznig, Sie laborierten an einem Meniskuseinriss. Wie geht es ihnen?
Christopher Wernitznig: Ich bin wieder voll fit, spiele bereits erfolgreich in der Amateurelf und arbeite an meiner Chance für die Profimannschaft.
Träumten Sie schon in der Nötscher Volksschule vom Fußballprofitum?
Manchmal schon.
Und von anderen Sportarten?
Da war noch Skispringen, das mich faszinierte. Aber bei der fünfzig Meter Marke war es mit meinem Talent vorbei.
Also Fußball- oder Berufsausbildung?
Ja (schmunzelt). Ich wollte Mathematik- und Turnlehrer werden. Doch dann kam das Fußballprofiangebot von Wacker Innsbruck. Mein Leben nahm eine Wende.
Welche Wende?
Fort vom Elternhaus. Ich mußte meine täglichen Aufgaben, wie Wäsche waschen, kochen oder Wohnung putzen, selbst in die Hand nehmen.
Und wie sieht es jetzt, einige Jahre später, in ihrer Klagenfurter Wohnung aus?
Ich koche jetzt sehr gerne nach Rezept. Besonders liebe ich Salatkreationen. Beim Putzen leiste ich mir aber einmal monatlich eine professionelle Verstärkung.
Also ein klassischer Singlehaushalt?
Teils teils. Vor knapp einem Jahr habe ich meine Freundin Lisa kennen und lieben gelernt. Wir verbringen sehr viel Zeit zusammen. Sei es beim Joggen, krafttanken am Wörthersee oder einem gemeinsamen Urlaub, wie zuletzt in Thailand.
Mit welcher ihrer Negativeigenschaft muss sich ihre Freundin auseinandersetzten?
Unpünktlichkeit, aber wir haben schon eine Lösung gefunden.
Gab es zu Thema Pünktlichkeit inihrer Vergangenheit eine Episode mit gutem Ausgang?
In Innsbruck hatte ich einmal das gesamte Vormittagstraining verschlafen. Trainer Walter Kogler verdonnerte mich zu einer Geldstrafe. In der Startformation verblieb ich zum Glück.
Sind Sie eine Leseratte?
Nicht wirklich. Aber aktuell liegt das Taschenbuch zum besagten Kinofilm „The BFG- Big Friendly Giant“ auf meinem Nachtkästchen“.
Ihre nächsten persönlichen Vorhaben?
Mein Comeback, mein Handicap (30) im Golf zu verbessern und den ersten Abschnitt der B-Trainerlizenz erfolgreich zu absolvieren.
Das Interview führte Peter Tiefling
ZUR Person:
STECKBRIEF:
Name: Christopher Wernitznig
Geboren: 24. Feber 1990
Wohnhaft: Klagenfurt
Elternhaus: Nötsch
Beruf: Profifußballer (Pellets WAC)
Familienstand: ledig
Lebenspartnerin: Lisa
Eltern: Barbara und Wolfgang
Schwester: Lisa
Lebensmotto: Lebe jeden Tag so als wäre es dein letzer Tag gewesen.
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