So oder So - bezaubert der Frühling uns in seiner wundersamen Natur; vielfältig, regsam und beschwingt...
Frühling ist's in unserer wundersamen Natur:
wenn die teils noch schneebedeckten Gipfel der Giganten
sich als Silhouette kontrastvoll abheben;
im Farbenspiel am blauen Himmel.
wenn die Vögel zwitschern und trillern im dichten Geäst
der schwellenden, knospenden Bäume
und die weit verzweigten Zweige sich sanft wiegen im Frühlingswind.
Der Kuckuck ruft, dass es weithin schallt.
wenn in schlammigen Tümpeln
plätschernden Bächen und seichten Teichen
die quakenden Frösche sich wieder zusammenfinden,
um zu laichen.
wenn in den Waldlichtungen der balzend werbende Auerhahn
tanzend mit Gesängen sein Weibchen betört,
und Tierkinder in Flur, Wald und Feld
gut getarnt auf die Fütterung warten.
wenn in schwindelerregenden Höhen, im Hochgebirge
Bartgeier und Steinadler beheimatet sind
und ihre Kreise ziehen,
vielleicht in der Hoffnung, dass ein Murmeltier nicht so wachsam
mit agierenden Gebärden und lauten Warnpfiffen
sein Rudel vor ihnen warnt,
und sie ihren Hunger stillen können.
wenn der Holunderstrauch seine weißen Blütendolden
der Sonne zuwendet,
sich die Stalltüren wieder weit öffnen
und die Tiere "Freigang" bekommen
um zu grasen auf saftigen Weiden und Almen;
umgeben von urwüchsigen Bergwäldern.
... und rund um die Häuser wieder die Rasenmäher lärmen
und zarte Setzlinge und sonstige Pflänzchen
ihren Platz im Garten finden -
dann ist der Frühling endgültig ins Land gezogen.
Hildegard Stauder
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