Zum "Weltwassertag": unsere wundersame NATUR ist glücklich, wenn wir ihre Schöpfung wertschätzen und nicht zerstören.
Natur ist glücklich.
Doch in uns begegnen sich zuviel Kräfte,
die sich wirr bestreiten:
Wer hat ein Frühjahr innen zu bereiten?
Wer weiß zu scheinen? Wer vermag zu regnen?
Wem geht ein Wind durchs Herz, unwidersprechlich?
Wer fasst in sich der Vogelflüge Raum?
Wer ist zugleich so biegsam und gebrechlich -
wie jeder Zweig an einem jeden Baum?
Wer stürzt wie Wasser über seine Neigung
ins unbekannte Glück so rein, so rege?
Und wer nimmt still und ohne Stolz die Steigung
und hält sich oben wie ein Wiesenweg?
Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)
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Tropf, Tropf Regen - welch ein Segen - wunderbar!
Erquickend und labend für Mensch und Tier
und alles Leben in der Natur.
Das kleinste Rinnsal würde versiegen-
so wie der größte Strom,
und was würden wir ohne Wasser
an den Ufern der ausgetrockneten Kärntner Seen?
Ohne Wasser Wasser würden wir elend verdursten,
sowie alles Leben in der Natur.
Hätten wir doch auch ohne die Kraft des Wassers
keine umweltfreundliche Elektrizität!
Auch keinen Kaffee oder Tee;
keine Suppe wäre zu löffeln - oh weh!
Die Knöpfe der Dusche reagierten nicht auf heiß oder kalt;
auch die Toilettenspülung streikte - welch ein Graus!
Darum meckern wir nicht über verregnete Tage im Jahr;
greifen zur Regenbekleidung -
denn dafür ist sie da.
Es kann nicht immer nur die Sonne scheinen,
es muss auch ab und zu der Himmel weinen ...
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