Aufregung um Günther Albels Wikipedia-Eintrag

"Affäre", "Misere", "Amtsmissbrauch": Der Wikipedia-Eintrag über Günther Albel geht ins Details
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  • hochgeladen von Wolfgang Kofler

VILLACH (kofi). Wikipedia ist das meistgenutzte Internet-Nachschlagewerk der Welt. Ein digitales Lexikon, das von Millionen Freiwilligen weltweit befüllt wird und bereits mehr als 40 Millionen Artikel beinhaltet. Wer heutzutage Informationen sucht, schaut nach, was Wiki anzubieten hat.

Auflistung der Probleme

Auch über Villachs Bürgermeister Günther Albel gibt es einen Eintrag (hier). Und der hat es in sich: Besteht er doch fast nur aus einer peniblen Auflistung aller Probleme, die es seit dem Amtsantritt als Bürgermeister 2015 gegeben hat. "Einladungs-Affäre", "Amtsmissbrauch", "Chaos-Sitzung", "Wahlaffäre", "Misere der Kärnten Therme" – so heißen die einzelnen Kapitel. Alle Punkte sind fein säuberlich mit Verlinkungen zu Zeitungsartikeln dokumentiert, entsprechen also den Wikipedia-Regeln. Damit unterscheidet sich Albels Eintrag fundamental von dem anderer Kärntner (Ex-)Bürgermeister: Helmut Manzenreiter und Christian Scheider (Klagenfurt) etwa werden mit ein paar dürren Zeilen abgehandelt. Sogar der Eintrag über Wiens Langzeit-Bürgermeister Michael Häupl ist deutlich kürzer und weit weniger detailliert.

Ersatz-Gemeinderat als Schreiber

Doch wer hat den Artikel verfasst und damit Albels weltweite digitale Visitenkarte zu einer wenig schmeichelhaften gemacht? Einer der Autoren ist René Kopeinig, Ersatzgemeinderat der Villacher Kleinpartei ERDE: "Mir ist aufgefallen, dass der ursprüngliche Albel-Eintrag nicht einmal ein Foto hatte. Also habe ich eines eingefügt – und bei der Gelegenheit auch ein paar politische Aspekte ergänzt." Dass sich der Beitrag nun in Summe sehr negativ liest, gibt auch Kopeinig zu: "Aber was soll ich machen? Bei Wikipedia darf man nur Aspekte anführen, die Relevanz, also mediale Resonanz hatten. Und das waren bei Albel leider fast nur negative Geschichten."

Lösch-Versuche

Zwischenzeitig habe es etliche Versuche gegeben, einzelne Absätze zu löschen, sagt Kopeinig. Von wem, wisse er nicht. Die Korrekturversuche waren so massiv, dass der Albel-Eintrag sogar zeitweise von Wiki-Administratoren für die Bearbeitung gesperrt war. Doch als Regel gelte: "Was auf Basis von Fakten bei Wikipedia notiert ist, kann nicht einfach gelöscht werden." Das musste Kopeinig auch Günther Albel sagen, der ihn zuletzt gebeten hatte, den Wikipedia-Eintrag zu korrigieren. Albel zürnt: „Die politische Bewegung, zu der René Kopeinig gehört, nennt sich zwar „Verantwortung Erde“, macht aber eine Politik, die nicht von dieser Welt zu sein scheint" und diffamiere Mitbewerber. Die Bewegung missbrauche Wikipedia als parteipolitische Plattform, um einen Mitbewerber zu verunglimpfen.

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