"Hopfgartner hat nicht ganz unrecht"
Mit seinen Aussagen machte sich Hans Hopfgartner nicht nur Feinde.
VILLACH (aw). "Ich finde eigentlich nicht, dass sich Herr Hopfgartner entschuldigen muss. Mit einigen Punkten hat er nicht ganz unrecht", sagt Villachs Stadtrat Christian Pober (ÖVP) bezugnehmend auf die Aussagen von Gerlitze Geschäftsführer Hans Hopfgartner zur Villacher Innenstadt (die WOCHE berichtete).
"Man kann halt nicht alles schönreden. Manchmal muss man auch konkrete Pläne ansprechen dürfen und mögliche Lösungen aufzeigen", sagt Pober, der vor allem die Idee einer Tourismuszone, mit erweiterten Öffnungszeiten, aufgreift. "Vor allem der Punkt der Freiwilligkeit gehört unterstrichen. Wer nicht will, muss ja nicht aufsperren", betont Pober.
Parkplatz Thema
Auch die Frage um die Parkplätze und das "harte Abstrafen" greift der Stadtrat auf und schlägt sogenannte "Parkengel" – nach dem "Münchner Modell" – vor. "Anstatt gleich einen Strafzettel zu kassieren, würde man eine – nette – Verwarnung bekommen. Die Strafe bekommt man dann beim zweiten Vergehen." Einen vergleichbaren Antrag hätte es bereits gegeben, sagt Pober, "er wurde aber abgelehnt".
"Masterplan 2030"
Die Idee eines "langfristigen Konzepts", Hopfgartner nannte es "Masterplan 2030", sei "berechtigt", erklärt Pober. "In der Stadtpolitik darf man nicht nur in Legislaturperioden denken. Man muss ein längerfristiges Konzept erstellen, das sich über Jahre entwickeln kann. Schnellschüsse bringen nichts", so der Villacher Stadtrat.
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