Zu wenig Gäste: Es hat sich ausgeackert
Nach fast 20 Jahren wird es heuer erstmals kein "Ackern" in Villach geben. Die Hintergründe für das Aus für die Sommer-Party-Attraktion.
VILLACH. 20 Jahre lang war es eine interessante Bereicherung für den Villacher Sommer: das "Ackern" in Villach-Warmbad. Essen und trinken inmitten eines Sonnenblumenfeldes - Party auf leise.
Kein "Ackern" mehr
Doch nun ist Schluss. Das "Ackern" ist Geschichte. Michael Kummerer, Marketingleiter der Kleinen Zeitung (sie hält die Lizenzrechte an der Veranstaltung) bestätigt einen entsprechenden Bericht des Online-Portals "5 Minuten". Als Grund nennt Kummerer schwindendes Publikumsinteresse und das grundsätzliche Wetterrisiko: "In Klagenfurt haben wir schon vor drei Jahren ausgeackert, in Graz vor fünf Jahren." Jeder Event habe seine Zeit, die des "Ackern" sei eben vorbei.
Risiko zu groß
Lizenznehmerin war Inge Kucher, Chefin des "Wirt in Judendorf". Sie habe das finanzielle Risiko nicht mehr tragen wollen, sagt Kummerer. Ein Comeback zu einem späteren Zeitpunkt schließt er nicht aus.
"Ackern"-Idee von Eberhart
Die Idee des "Ackern" stammt vom selbsternannten Ideen-Großindustriellen Reinhard Eberhart. Er hatte die Rechte allerdings schon vor etlichen Jahren an die Kleine Zeitung verkauft.
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