"Freue mich über die gute und konstruktive Zusammenarbeit"

Gerhard Altziebler ist vor allem stolz auf die gute Zusammenarbeit
  • Gerhard Altziebler ist vor allem stolz auf die gute Zusammenarbeit
  • hochgeladen von Julia Astner

FRESACH (aju). Villachs Gemeinden haben sich für das heurige Jahr viel vorgenommen. Doch welche Projekte nun schon umgesetzt und welche noch in Arbeit sind, das erzählt uns dieses Mal Fresachs Bürgermeister Gerhard Altziebler

Konstruktive Zusammenarbeit

Bürgermeister Gerhard Altziebler freut sich vor allem über die konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat und jene mit der Volksschule und dem Kindergarten. "Die Bereitschaft für Veränderung ist vorhanden, so können Bürgeranliegen rasch erledigt werden, sofern sie nicht mit Stellungnahmen von außen zusammenhängen. Auch die vielen ehrenamtlich arbeitenden Vereine sind ein Mehrwert für die Gemeinde", sagt Altziebler. Durch diese gute Zusammenarbeit sind auch die heurigen Projekte alle auf Schiene. Geringfügige Veränderungen würden zwar vorkommen, seien aber die Ausnahme.

Wandermeile neu gestaltet

Zu diesen Projekten gehörte auch die Krebsenwandermeile. "Die bestehende Krebsenwandermeile ist in die Jahre gekommen und musste saniert werden. Die Alternative wäre die Sperre gewesen", sagt Altziebler. Dank der Unterstützung der „ländlichen Entwicklung“ wurde der Weg entlang der Krebsenwandermeile neu geschottert. Die Holzstege wurden saniert und teilweise erneuert. "Größtenteils ist die Krebsenwandermeile jetzt barrierefrei und kann sowohl mit Rollstuhl als auch mit Kinderwagen problemlos besucht werden", erklärt Altziebler. Auf der Krebsenwandermeile werden die Besucher nun wieder in die Welt der Flusskrebse eingeführt und erfahren auch, was sie zum Schutz der Krebse beitragen können.

Krebsenbotschafter

Zudem wurden die Wege und Stege nun auch für Kinderwägen und Rollstuhlfahrer adaptiert. "Der Einstiegs und der Ausstiegsbereich wurden neu gestaltet, neue Plätze wurden inszeniert und laden zum Forschen oder Verweilen ein. Ob für Kinder oder Erwachsene - Bildung wird großgeschrieben", erklärt Altziebler. Krebsenbotschafter, die direkt über die Gemeinde gemeinde gebucht werden können, vermitteln Interessierten vor Ort Wissen zum Thema Flusskrebse und Co. "In der neu errichteten Freiluftklasse wird Schülern außerdem Unterricht rund um Flusskrebse angeboten", sagt Altziebler.

Feuerwehrhaus und Straßenbau

Das Budget für die Umbaumaßnahmen werden voraussichtlich eingehalten und die offizielle Eröffnung soll noch im September erfolgen. Betreffend der Umbaumaßnahmen des Feuerwehrhauses hingegen ist die Planung abgeschlossen und auch die Bauverhandlung hat schon statt gefunden. "Derzeit laufen die Angebotseinholungen. Die Umsetzung wird voraussichtlich im Herbst 2018 erfolgen. Mit den Straßenbaumaßnahmen wurde Ende Juli begonnen."

Neuer Schutzwasserverband

Des weitern sind die fünf Unterdrautaler Gemeinden Ferndorf, Fresach, Paternion, Stockenboi und Weißenstein dabei, einen Schutzwasserverband zu gründen. "Durch diese Gründung können für Verbauungsmaßnahmen erhöhte Bundesförderungen in Anspruch genommen werden", sagt Altziebler. Dringender Verbauungsbedarf herrsche in Fresach am „Bösenfeldbach“. Kosten in der Höhe von über einer Million Euro sind allein für dieses Vorhaben zu erwarten. Auch bei anderen Bächen besteht Ausbaubedarf.

Viele Erfolge

Besonders stolz ist der Bürgermeister zur Mitte der aktuellen Amtszeit vor allem auf die Installierung eines Dorfladens im Gemeindeamt. "Endlich haben wir, nach 14 Jahren außerdem wieder ein Geschäft im Dorf. Zudem haben wir das Babygeld, das Kinderstartgeld und den Fresacher Mirnocktaler eingeführt", sagt Altziebler. Ein weiterer Meilenstein sei die Barrierefreiheit des Gemeindeamtes sowie die Beseitigung der Engstelle an der Fresacher Landesstraße im Ortsbereich.

Mehr Eigenverantwortung

Trotzdem ist für ihn das Bügermeister-Sein in den letzten Jahren schwerer geworden. "Weil viele Entscheidungen letztlich auf die Gemeinde abgewälzt werden. Es ist mittlerweile modern, Bürgermeister und oft auch Amtsleiter anzuzeigen. In den überwiegenden Fällen werden Bürgermeister und Amtsleiter vor Gericht freigesprochen, aber die dadurch zusätzlich anfallende Belastung und die zusätzliche Arbeit werden von niemandem honoriert", sagt Altziebler. Deshalb wünscht er sich für die Zukunft vor allem, dass die hohe Politik wieder Gesetze schafft, und auch bestehende repariert, die praxisorientiert und damit auch umsetzbar sind. Paradebeispiel wie etwas nicht sein soll, sei für ihn die Datenschutzgrundverordnung, welche die Gemeinden im Bürgerservice stark einschränke und auch mit den Grundsätzen der Transparenz nicht vereinbar sei. "Es muss wieder mehr Eigenverantwortung bei jedem selbst sein. Egal ob Autounfall, Fahrradsturz oder Sturz beim Gehen, es wird immer ein Schuldiger gesucht, meistens bei der Gemeinde", erklärt Altziebler.

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