Forstkampf WM in Norwegen: Der letzte Schliff für den WM-Traum

Foto: Forstwettkampfverein Österreich
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FEISTRITZ/KÄRNTEN. Die Fußball-WM in in vollem Gange – leider ohne Österreich. Vom Weltmeister-titel träumt man dennoch derzeit in Kärnten: Das österreichische Forstwettkampf-Nationalteam bereitet sich dieser Tage auf die WM in Norwegen vor. Inklusive Trainingslager. Dabei feilte das heimische Team an den Feinheiten in den fünf unterschiedlichen Wettbewerbsdisziplinen (Kettenwechsel, Kombinationsschnitt, Präzisionsschnitt, Zielfällung und Entasten). Im Team mit dabei ist Junioren-Starter Daniel Oberrauner aus Feistritz an der Drau. Er startet neben den Kärntnern Mathias Morgenstern, Jürgen Erlacher und dem Niederösterreicher Harald Umgeher in Norwegenn.

Aufholbedarf im Staffelbewerb

Ein besonderes Augenmerk legten die Trainer Armin Graf und Johannes Kröpfl auf die Länderstafette. Bei diesem Staffelwettbewerb im Forstwettkampf zählt das österreichische Team fast bei jeder Weltmeisterschaft zu den allerschnellsten Mannschaften. Allerdings schleichen sich immer zu viele Fehler ein. Das soll sich dieses Jahr in Norwegen ändern. A

Tipps für Österreichs WM-Starterin

Ein wichtiges Ziel des Trainingslagers war es auch, den Teamspirit zu stärken. Die Stimmung in der Mannschaft war trotz der hohen Trainingsintensität bestens. Das konnte auch Caroline Weinberger bestätigen: Die 19-Jährige wird ab 2. August als erste Österreicherin bei einem Damenbewerb im Rahmen der Forstarbeiter-WM starten. Gemeinsam mit den Herren absolvierte sie die harten Trainings-
tage am Litzlhof. 

Der Fahrplan zur WM

Vor der Abreise zur Weltmeisterschaft nach Norwegen stellt sich das österreichische Team am 19. Juli noch einem „Härtetest“: In München misst man sich in einem Vergleichskampf mit den Athleten weiterer WM-Nationen wie Deutschland und der Schweiz. Zweieinhalb Wochen später beginnt mit der Eröffnungsfeier am 2. August das WM-Abenteuer in Lillehammer.

Die Disziplinen

Kettenwechsel: Schwert wenden und Kette wechseln, lautet hier die Devise. Die Motorsäge muss dabei wieder einsatzbereit zusammengesetzt werden, denn die Bewerbe Kombinierter Schnitt und Präzisionsschnitt müssen ohne weitere Veränderungen an der Maschine damit durchgeführt werden.
Kombinationsschnitt: Von zwei Stämmen wird je eine 3 bis 8 cm dicke Holzscheibe abgeschnitten. Die Schwierigkeit dabei ist, dass von unten und oben nur bis zur Hälfte des Stammes geschnitten werden darf. Beide Schnitte sollten sich ohne Versatz treffen und rechtwinklig zur Stammachse durchgeführt werden.
Präzisionsschnitt: Wie beim kombinierten Schnitt wird von zwei Stämmen eine 3 bis 8 cm dicke Holzscheibe abgeschnitten – diesmal aber nur von oben. Allerdings sind die Stämme bei dieser Disziplin auf einem Brett am Boden befestigt. Die Scheibe soll möglichst vollständig abgeschnitten werden, ohne jedoch das Brett anzuritzen. Eine Sägemehlschicht versperrt den Athleten zusätzlich die Sicht auf die Kontaktzone zwischen Stamm und Brett – hier sind Augenmaß und Fingerspitzengefühl gefragt.
Zielfällung: Innerhalb von drei Minuten soll ein Baum (Mast) so nahe wie möglich an einem vorgegebenen Ziel gefällt werden – natürlich muss der Athlet dabei arbeitstechnische Vorgaben einhalten und auf die Arbeitssicherheit achten.
Entasten: Die Athleten müssen auf zylindrischen Stämmen 30 runde Äste, die in einem standardisierten Muster eingesetzt sind, absägen. Diese Aufgabe gilt es so stammeben und rasch wie möglich zu erledigen, ohne dabei auf die Arbeitssicherheit zu vergessen.

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