1.200 Helfer bauten Brücken

Die „Schotten“ aus Timelkam packten bei den MATP-Bewerben mit an. Am Bild mit Special-Olympics-Athletin Barbara Rauscher. | Foto: Verein Brücken bauen / Brandstötter
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  • Die „Schotten“ aus Timelkam packten bei den MATP-Bewerben mit an. Am Bild mit Special-Olympics-Athletin Barbara Rauscher.
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VÖCKLABRUCK. Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl sprach vom Höhepunkt des oberösterreichischen Sportjahrs, Landesrätin Birgit Gerstorfer hielt ihre Rede bei der Abschlussfeier in Leichter Sprache, um mit ihren lobenden Worten möglichst viele Special-Olympics-Athleten zu erreichen und alle Beteiligten und Helfer nahmen sich selbst einen Schritt zurück, um die Athleten ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. „Oberstes Ziel des Vereins ‚Brücken bauen‘ war und ist es, Berührungsängste zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung nachhaltig abzubauen. Das ist uns bei den Spielen wirklich gelungen“, freut sich Hans Schneider, Geschäftsführer des Vereins „Brücken bauen“.

1.200 Fleißige „Bienen“ im Einsatz

Für jede der 18 ausgetragenen Sportarten konnte ein Verein aus der Region gewonnen werden, dessen Mitglieder die Abwicklung der Bewerbe als Freiwillige unterstützten. Darüber hinaus stellten sich Fotografen, Moderatoren – allen voran Birgit Brunsteiner und Werner Mayr, die durch die Eröffnungs- und Schlussveranstaltung führten – Schüler wie etwa von der Phönixschule, die das Maskottchen „Mo“ zum Leben erweckten, sowie 100 Auszubildende der Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege des Salzkammergut-Klinikums in den Dienst dieser guten Sache. Weiters viele Organisationen wie etwas das Rote Kreuz oder die Goldhaubenfrauen und nicht zuletzt unzählige engagierte Privatpersonen.

„Ohne den Einsatz der Freiwilligen wäre die Durchführung dieser Veranstaltung nicht möglich gewesen. Gekennzeichnet mit gelben Shirts waren unsere Volunteers wie fleißige Bienen an allen Sportstätten im Einsatz“, freut sich Schneider. Daher war es den Organisatoren ein Anliegen, allen Helfern bei der Volunteer-Feier, die im Anschluss an die Abschlussveranstaltung stattfand, zu danken. „Die Special-Olympics-Athleten haben mit ihren Emotionen und ihrer Begeisterung die Stadt Vöcklabruck nachhaltig verändert. Mögen die rund um die Sommerspiele gebauten Brücken uns in eine Zukunft tragen, in der nicht mehr zwischen ,mit und ,ohne Beeinträchtigung’ unterschieden wird, sondern das Miteinander im Vordergrund steht“, so Bürgermeister Herbert Brunsteiner

Die Schottenröcke mit dem großen Herz

Denkt man an Highland-Games, kommen einem schnell Bilder von großen, starken Männern in den Sinn, die Baumstämme durch die Gegend werfen. Dass dem nicht nur so ist, beweisen die Highlander aus Timelkam. Der 1. Timelkamer Highland Club betreute bei den Special Olympic Sommerspielen die MATP-Bewerbe.

MATP steht für „Motor Activity Training Program“ und wurde für schwer beeinträchtigte Menschen entwickelt. Der Bewerb besteht aus zehn unterschiedlichen Stationen, die Athleten müssen sich unter anderem beim Seilziehen, Kegeln oder Ballwurf beweisen. Die sechs Stationen mit der höchsten Punktezahl werden am Ende gewertet. „Für MATP gibt es keine speziellen Vereine, deshalb sind die Veranstalter zu uns gekommen und haben gefragt, ob wir Lust hätten. Wir haben natürlich ohne zu zögern zugesagt“, sagt Highlander-Obmann Ulrich Fitzinger.

Die 20 Highlander aus Timelkam begleiteten den gesamten Bewerb, inklusive Auf- und Abbau. Im Vorfeld der Spiele hatten sie sich akribisch vorbereitet. Für den gesamten Verein bedeutete es viel, bei den Special Olympics Sommerspielen mit dabei zu sein. „Uns freut es, hier zu sein, die Spiele sind bewundernswert und super für die Integration und Inklusion, es ist für die Athleten einfach eine große Chance, sich zu beweisen“, so Fitzinger.

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