Auto geraubt und mit "220 Sachen" vor der Polizei geflüchtet
Ein 37-jähriger Mann aus dem Kosovo steht im Verdacht, in Regau ein Auto geraubt zu haben. Er wurde am Chiemsee festgenommen.
REGAU. Laut Polizei lauerte der Beschuldigte am vergangenen Freitag gegen Mittag offensichtlich seinem Opfer (70) am Pendlerparkplatz Regau auf und raubte ihm den Schlüssel für das dort abgestellte Auto. Beim Versuch, den Mann am Wegfahren zu hindern, wurde der 70-jährige Besitzer an der Hand verletzt. Der 37-Jährige flüchtete mit dem Wagen auf die Westautobahn. Die sofort alarmierte Polizei nahm den Flüchtigen auf der A1 mit einer Geschwindigkeit von rund 220 km/h auf. Die Fahrt ging weiter über die A25 und A8. Kurz vor dem Grenzübergang Suben verloren die Verfolger den Sichtkontakt zu dem Fahrzeug. Die grenzüberschreitende Fahndung endete um 15:35 Uhr im Bereich Chiemsee: Der Verdächtige verursachte einen Verkehrsunfall und konnte von der deutschen Polizei festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft erließ einen europäischen Haftbefehl und beantragte die Auslieferung nach Österreich.
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