Bewegungsstunde kommt bestens an

Bewegung macht Spaß: Noch mehr Möglichkeit dazu haben die Schüler künftig in der täglichen Bewegungsstunde. | Foto: Pavel Losevsky/Fotolia
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BEZIRK (ju). Mit dem Schulbeginn im September war auch der Start der täglichen Bewegungsstunde in allen Bundesländern verknüpft. Im Bezirk Vöcklabruck kommen derzeit die Mädchen und Buben in 19 Schulen in den Genuss dieser zusätzlichen Bewegungsstunden. "Ich bin zuversichtlich, dass es noch mehr werden", sagt Franz Spiesberger, Bezirksinspektor für die Pflichtschulen im Bereich Ost. "Mir war es immer wichtig, dass in diesem Bereich etwas passiert. Das zusätzliche Angebot wird bestens angenommen. Die ersten Rückmeldungen sind sehr gut, es gab noch keine einzige Beschwerde", kann Spiesberger der täglichen Bewegungsstunde nur Positives abgewinnen. Vor allem für die Volksschulen sieht er durch den Einsatz der ausgebildeten Coaches einen zusätzlichen Gewinn.
"Wir bieten die tägliche Bewegungsstunde in unseren vier Volksschul-Integrationsklassen an und haben damit bis jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht", sagt Direktor Erwin Bichler von der Pestalozzischule Vöcklabruck. Zu den wöchentlichen drei Turnstunden kommen täglich "bewegte Pausen" und einmal pro Woche die Arbeit mit dem Bewegungscoach. "Ich kann mir vorstellen, nächstes Jahr noch mehr Stunden zu nehmen", so Bichler.
„Oberösterreich weist nach dem Burgenland, wo die tägliche Bewegungsstunde bereits seit einem Jahr in einer Pilotphase erprobt wird, den mit Abstand zweithöchsten Umsetzungsgrad auf“, sagt Sportreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl.

Strugl: Luft nach oben

„Aus unserer Sicht gibt es da aber trotzdem noch Luft nach oben. Wir werden jetzt weiterhin intensive Überzeugungsarbeit leisten, damit sich noch mehr Schulen an dieser sinnvollen Initiative beteiligen", so Strugl. "Wobei wir bereits Signale von vielen Schulen haben, dass sie jetzt Erfahrungen im ersten Umsetzungsjahr noch beobachten und dann ab dem nächsten Schuljahr ebenfalls einsteigen wollen.“
Je nachdem, ob in einer Klasse im regulären Stundenplan zwei oder drei Stunden „Bewegung und Sport“ vorgesehen sind, werden zwei oder eine zusätzliche Bewegungseinheit pro Woche angeboten. Sie gibt es einerseits als integrative Bewegungsstunden im regulären Unterricht oder als „bewegte Pause“ mit einer Dauer von mindestens 15 Minuten. Zusätzlich kommt für eine Wochenstunde pro Klasse ein externer Bewegungscoach an die Schule, der diese zusätzliche, fünfte Bewegungseinheit abhält.
Die Bewegungscoaches verfügen über eine fachliche und pädagogische Ausbildung. Voraussetzung für die Ausbildung zum Bewegungscoach an der Pädagogischen Hochschule OÖ ist mindestens die staatlich geprüfte Instruktor-Ausbildung der Bundessportakademie.

Zur Sache

- Die Bewegungscoaches sind bei den Sportdachverbänden ASKÖ, ASVÖ und Sportunion angestellt, die auch Auswahl und Ausbildung übernehmen.
- Mit Schulbeginn 2017
wurde auch die tägliche Bewegungsstunde eingeführt. In OÖ wird sie derzeit in 150 Schulen (612 Klassen) angeboten. Es gibt 57 Bewegungscoaches.
- Im Bezirk Vöcklabruck bieten derzeit 19 Schulen in insgesamt 77 Klassen die neue Bewegungsstunde an. Aktuell sind zehn Bewegungscoaches im Einsatz. Volksschulen: Gampern, Puchkirchen, Frankenmarkt, St. Georgen, Ampflwang, Attnang 2, Bruckmühl, Ottnang, Thomasroith, Schörfling, Pestalozzischule Vöcklabruck, Timelkam, Rutzenmoos, Vöcklabruck 2, Aurach; Neue Mittelschulen: Schörfling, Wolfsegg, Private NMS der Franziskanerinnen Vöcklabruck, Schwanenstadt 2.

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