"Hallo LKW" in der Volksschule Völkermarkt Stadt
Diese Aktion soll den Schülern zeigen, wie man sich in der Nähe eines LKW's richtig verhält.
VÖLKERMARKT. Kürzlich haben die Schüler der dritten Klasse der Volksschule (VS) Völkermarkt-Stadt eine besondere Unterrichtsstunde erlebt. Reinhold Janesch, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer Kärnten, und die Frächter Karl Kollitsch und Martin Glantschnig überraschten die Kinder mit zwei riesigen Lastkraftwagen vor dem Schulgebäude. Mit anschaulichen Beispielen wurde den Kindern dann erklärt, dass es in der Nähe eines LKW's sehr gefährlich sein kann. Der LKW-Lenker kann nicht alle Personen, die sich in der Nähe seines Fahrzeugs befinden, sehen auch, wenn der LKW einen Seitenspiegel oder sogar Kameras besitzt. Der Begriff "toter Winkel" wurde besprochen und jeder Schüler konnte sich auch von diesem Phänomen überzeugen. Wer sich nämlich ans Steuer setzte (und das durfte jeder), bemerkte, dass er die im toten Winkel des LKW's oder die zu nahe befindlichen Mitschüler vom Führerhaus aus nicht sehen konnte.
"Auf das Piepsen, das beim Einlegen des Rückwärtsgangs zu hören ist, muss ebenfalls geachtet werden", erklärte Kollitsch. "Eine Straße knapp vor einem sich nahenden LKW zu überqueren, ist lebensgefährlich. Der Bremsweg eines so schweren Lasters ist extrem lange", so die Polizeiinspektoren Bernhard Wadl und Willi Mochar, die ebenfalls gekommen waren, um den Schülern diese nicht zu unterschätzende Gefahr im Straßenverkehr zu verdeutlichen. Richtig ist es, mit dem Fahrer eines LKW's Blickkontakt aufzunehmen und sich ihm erkennbar zu machen, am besten durch ein Handzeichen zum Gruß.
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