Pkw gegen Zug in St. Johann - Frau sechs Tage später verstorben

Zwei Rettungshubschrauber brachten die Schwerverletzten in die Spitäler nach Graz. | Foto: Hausegger
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Am frühen Nachmittag des 14. August wurden die Einsatzkräfte zu einer Bahnübersetzung in St. Johann ob Hohenburg gerufen. Nachdem zwei Personen nach einem Zusammenstoß mit einem Personenzug in einem Lkw eingeklemmt waren, wurden drei Rettungswägen, der Rettungshugschrauber, Feuerwehr und Polizei alarmiert.

Zwei Rettungshubschrauber

"Es war ein dramatischer Anblick", schilderte Einsatzleiter Daniel Putz. "Eine Person konnte sich aus dem Fahrzeug befreien, eine andere Person war eingeklemmt und nicht ansprechbar." Zwei Rettungshubschrauber aus Graz und Klagenfurt waren im Einsatz. Eine 27-Jährige wurde erfolgreich wiederbelebt und ins LKH Graz geflogen, ein zweiter Patient, ein 58-Jähriger, wurde per Hubschrauber ins UHK Graz gebracht. 15 Personen, die im Zug saßen, wurden vom Kriseninterventionsteams des Roten Kreuz betreut. Sechs Tage später verstarb die 27-Jährige leider an den Folgen ihrer Verletzungen.

Übung im Vorjahr

Die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften verlief perfekt. Insgesamt war das Rote Kreuz mit fünf Fahrzeugen und zwei Notarzthubschraubern im Einsatz. Detail am Rande: Vor einem Jahr fand am GKB-Bahnübergang in St. Johann/Kreuzung Hallersdorf einige Meter neben der Unfallstelle eine Großeinsatzübung statt. Dort wurde die Zusammenarbeit beübt und beeinflusste den Einsatz am Dienstag äußerst positiv.

Zwei Rettungshubschrauber brachten die Schwerverletzten in die Spitäler nach Graz. | Foto: Hausegger
Rettungswägen, Polizei und Feuerwehren waren am Unglücksort im Einsatz. | Foto: Hausegger
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