Preschans Spielzeugmuseum - Da werden Kindheitserinnerungen wach

Auf 300 Quadratmetern richteten Wolfgang und Sylvia Preschan das Spielemuseum zauberhaft ein.
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Unglaublich, was Wolfgang Preschan und seine Familie in den letzten 13 Jahren an Spielzeug alles zusammengetragen haben. Vom Schaukelpferd aus dem 18. Jahrhundert über einem kleinen Theater aus dem Jahr 1830 bis hin zu Puppen aus aller Welt - China, Japan, Naher Osten und Nordamerika. Zu sehen ist das ab sofort täglich im neuen Spielzeugmuseum in der Grazer Innenstadt, Herrengasse 7. Angeschlossen an die sehenswerte Schau ist ein Museumscafe, das die Familie Preschan ebenfalls betreibt.

Spielzeug statt Oldtimer

Die Idee eines Spielzeugmuseums geisterte schon lange herum, allerdings in Verbindung mit einem Oldtimermuseum. Denn Preschan hortete mehr als 100 Oldtimer. "Es hat sich leider nie ergeben, nach und nach verkaufte ich die Autos, jetzt habe ich nur mehr 40." Eines davon steht im Museumscafe. Aber die Schachteln voller Spielzeug fingen sich an zu stapeln. "Ich war auf Flohmärkten, in Antiquitätengeschäften und bei vielen Privatpersonen. Einer Frau aus Deutschland kaufte ich ihre Puppensammlung ab", so Preschan. Zwei Theater aus der Biedermeierzeit gehören ebenso zu den Raritäten wie Tretautos, eine Kinderorgel um 1850 und liebevoll zusammengestellte Puppenküchen und -zimmer. Sogar ein Klassenzimmer ist ausgestellt.

300 Quadratmeter

In nur drei Monaten war das neue Spielzeugmuseum - mit rund 300 Quadratmetern eines der größten in ganz Österreich - eingerichtet. Im Jänner wird noch eine Wand durchgebrochen und die Fläche erweitert, denn Preschan hat bei weitem nicht seinen gesamten Fundus ausgestellt. Wer durchgeht und schon zu den älteren Semestern zählt, verliert sich in Kindheitserinnerungen. So wie Reinhard Fuchsbichler aus Bärnbach, ein langjähriger Freund der Preschans.
Der Grazer Bgm. Siegfried Nagl war von der Schau begeistert und versprach die volle Unterstützung. "Wir sind immer wieder auf der Suche nach neuen Attraktionen für unsere Gäste, dieses Museum wird sicher ein Magnet, auch weil die Lage hervorragend ist." Und dann begannen seine Augen zu leuchten, als er das viele alte Spielzeug sah, das ihm Preschan bei einem Rundgang erklärte.

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