Bezirk Voitsberg nicht mehr im Nationalrat vertreten
Elisabeth Grossmann hätte das erste Landes-Restmandat bekommen, doch aufgrund des zweiten Grazer Grundmandats ist diese Option weg.
Für den Bezirk Voitsberg hat diese Nationalratswahl eine deutliche Auswirkung auf die Zusammensetzung des Nationalrats. Denn da die SPÖ in Graz zwei Grundmandate schaffte, bleibt kein Platz mehr für ein Landes-Restmandat. Genau dafür wäre Elisabeth Grossmann vorgesehen gewesen. Die Bildungssprecherin der SPÖ und ehemalige Landesrätin ist somit eines der prominentesten Opfer der Verschiebung der Wählerströme. Fakt ist damit, dass der Bezirk Voitsberg mit einem weststeirischen Abgeordneten im neuen Nationalrat vertreten ist.
Sprechstunden und Co.
Eine Tatsache, die den Bezirk Voitsberg nicht unbedingt stärkt. "Bei Sprechstunden und Interventionen weiß die Bevölkerung sehr wohl, wo sie sich hinwenden muss", seufzte LAbg. Karl Petinger. "Aber wenn es dann zur Wahl geht, haben die Menschen das alles vergessen, dass wir rund um die Uhr für sie da waren." Während die Südsteirer mit Beppo Muchitsch und Josef Riemer zwei Mandatare im Nationalrat haben und der Bezirk Deutschlandsberg durch Werner und die gebürtige Deutschlandsbergerin Irmgard Griss vertreten ist, geht Voitsberg zumindest personell leer aus.
Allerdings hat vor allem Muchitsch in den letzten Perioden bewiesen, dass er sich auch für den Bezirk Voitsberg voll ins Zeug haut, was nicht zuletzt die Zahl seiner Sprechstunden im Bezirk beweist.
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