So wird die neue Währinger Straße aussehen – mit Video
Bezirkschefin Silvia Nossek (Grüne) präsentierte die neue Flaniermeile. Es kommen mehr Grün und breitere Gehsteige.
WÄHRING. Ab 22. Mai werden in der Währinger Straße 1.700 Meter Wasserrohre getauscht. Im Zuge dieser notwendigen Arbeiten bekommt die Einkaufsstraße auch einen neuen Look. "Mehr Bäume, Sitzbänke und breitere Gehsteige werden im Zuge der Arbeiten gleich mitgemacht. Das Geld dazu kommt zu einem Teil aus dem Flaniermeilen-Topf der Stadt", sagt Bezirkschefin Silvia Nossek (Grüne).
Insgesamt kosten die Gestaltungsmaßnahmen (ohne Wasserleitungstausch) 890.000 Euro. "Auf den Bezirk entfallen davon 311.000 Euro", so Nossek. Die Verbesserungen umfassen weiters die Modernisierung der Ampelanlage in der Martinstraße und auch eine E-Tankstelle wird eingerichtet. Von der Bezirksvorstehung wird der 1980er-Charme etwas entfernt und es kommen beim Eingang zwei Stehtische und auch der Kleidersammlungskasten wird verlegt. "Bei uns wird viel geheiratet. Dort können sich die Hochzeitsgesellschaften jetzt gemütlich aufhalten", sagt die Bezirkschefin.
Für mehr Sicherheit
Bei der Straßenbahnstation um die Ecke wird durch neue Gehsteigvorziehungen die Sicherheit der Fußgänger verbessert. "Der Gehsteig zwischen Buchhandlung Hartlieb und dem Bezirksamt ist viel zu eng. Wenn dort die Bim stehenbleibt, müssen die Leute aus Platzgründen auf der Straße gehen", sagt die Grünen-Politikerin.
Von den 217 Parkplätzen, die es derzeit in der Währinger Straße gibt, sind nach Beendigung der Bauarbeiten noch 204 erhalten. "Der Verlust der Parkplätze ist aber nicht wegen der 14 neuen Bäume, sondern wegen der zusätzlichen Gehsteigvorziehungen", erklärt Nossek. "Der Platz für die neuen Bäume wurde großteils aus toten Bereichen gewonnen", so die Bezirkschefin.
Die umfangreichen Arbeiten starten am 22. Mai und sollen bis zum 31. August beendet sein. Die Geschäfte in der Währinger Straße sind in dieser Zeit uneingeschränkt geöffnet. Eine Aufteilung der Arbeiten auf mehrere Etappen stand nicht zur Diskussion. "Es müssen mindestens 400 Meter Wasserrohre auf einmal getauscht werden. In Währing wird an fünf Stellen gleichzeitig gegraben. Daher sind wir in nur drei Monaten wieder fertig", so Nossek.
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