Wiener Villenreport: Wo die besseren Leut' wohnen
Der Villenreport verrät Zahlen über die prächtigen Wohnhäuser Währings und Döblings.
WÄHRING/DÖBLING. Sie prägen weite Teile Währings und Döblings: die repräsentativen Ein- und Mehrfamilienhäuser, die ab Ende des letzten Jahrhunderts nicht nur im Cottage errichtet wurden. Für ihren Villenreport zählten Otto Immobilien im 18. und 19. Bezirk insgesamt 2.889 Villen. Das kann sich sehen lassen: Mehr als die Hälfte der Villen Wiens befindet sich in diesen beiden Bezirken. Besonders viele konzentrieren sich dabei auf das Cottage sowie auf das Gebiet rund um die Hohe Warte. Kein Wunder: War doch im Cottage ab 1872 ein eigener Verein für die Erbauung einer Villensiedlung zuständig, während auf der Hohen Warte Josef Hoffmann eine Künstlerkolonie entwarf.
Mehr als 10 Prozent dieser Villen haben in den vergangenen acht Jahren den Besitzer gewechselt: 325 waren es ganz genau. 83 Prozent der Käufer sind Österreicher. Auffällig ist dabei das Angebot in Neustift am Walde: Dort steht jede achte Villa derzeit zum Verkauf.
Die Preise sind dabei regelmäßig angestiegen: Lag der mittlere Verkaufspreis im Jahr 2009 noch bei 1,2 Millionen Euro, kletterte er bis 2016 auf 2 Millionen Euro. Es wird aber durchaus auch teurer: Ein Viertel der Villen kostete mehr als 5,6 Millionen Euro, einzelne bis zu 10 Millionen Euro.
Die teuersten Häuser findet man dabei in Gersthof und Obersievering. Die dort angebotenen Villen kosten im Mittel 8 Millionen Euro. Danach folgt Heiligenstadt mit 7,5 Millionen Euro.
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