Vorsicht explosiv: Feuerwehr übt an einem mit Pyrotechnik voll beladenen Auto
Experte der Polizei präparierte Auto mit Feuerwerkskörpern
BREITENFELD. Wenn sich Feuerwehr und der Entschärfungsdienst des Innenministeriums zusammentun, dann darf man schon von einem gewissen Knalleffekt ausgehen: So arbeitete die FF-Breitenfeld gemeinsam mit Sprengstoffsachkundigen Polizisten Robert Liball vom Bezirkspolizeikommando Waidhofen eine nicht alltägliche Übung aus. Liball präparierte ein Fahrzeug mit Pyrotechnik. Die Annahme: Am Allwangspitz gerät plötzlich ein mit Feuerwerkskörpern beladenes Auto in Flammen auf.
Vor Beginn der Übung wurden die teilnehmenden Feuerwehrkameraden von Unterabschnitts-Kommandant Martin Kuttelwascher über den Übungsablauf und von Robert Liball, über die möglichen Gefahren und die einzuhaltenden Sicherheitsmaßnahmen informiert.
Insbesonders über die Gefahren bei einem derartigen Löschangriff wurde gesprochen, da sich pyrotechnische Gegenstände nur schwer oder gar nicht löschen lassen und die Annäherung an ein solches Brandobjekt für den Angriffstrupp eine besondere Herausforderung durch den unkontrollierten Abbrand der Feuerwerkskörper darstellt.
An der Übung nahmen die Feuerwehren Breitenfeld, Almosen, Schönfeld und Kirchberg an der Wild teil. Fazit: Das Übungsszenario erweckte bei den Teilnehmern und Beobachtern großes Interesse und stellt die Wichtigkeit der Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen in den Vordergrund. Hier konnte das Wissen des Sprengstoffkundigen über die Gefahren von pyrotechnischen Gegenständen an die Feuerwehrkameraden weitergegeben werden.
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