Finanzplan: Das sind die Investitionen und Einsparungen in Waidhofen

Finanzstadtrat Peter Pfannenstill und Bürgermeister Werner Krammer zum durchaus positiven Voranschlag und Mittelfristigen Finanzplan. | Foto: Magistrat
  • Finanzstadtrat Peter Pfannenstill und Bürgermeister Werner Krammer zum durchaus positiven Voranschlag und Mittelfristigen Finanzplan.
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WAIDHOFEN/YBBS. Der Voranschlag (VA) 2018 als auch der mittelfristige Finanzplan (MFP) zeigen eine überaus positive Entwicklung, die in dieser Form bis dato noch nicht erreicht wurde. „Wir werden in den nächsten 5 Jahren die Schulden weiter durchschnittlich um  500.000 Euro pro Jahr reduzieren bei gleichzeitigen enormen Investitionen in die Entwicklung unserer Stadt“, freut sich Finanzstadtrat Peter Pfannenstill.
Möglich wurde dies dank des intensiven Einsparungs- und Optimierungsprozesses, der vor drei Jahren eingeleitet wurde. „Damit ist es möglich, dass wir bereits im Jahre 2018 den bisher höchsten sogenannten Saldo 1 erreichen, nämlich  3.868.900 Euro. Dieser Saldo 1 stellt die Differenz aus unseren „laufenden Einnahmen“ abzüglich der „laufenden Ausgaben“ dar und ist somit fundamental wichtig“, erklärt Pfannenstill.

Die Eckpunkte des VA 2018

Der OH (ordentliche Haushalt) hat ein Volumen von  34.092.000 Euro und der AOH (außerordentliche Haushalt)  4.365.000 Euro.
Die laufenden Ausgaben erhöhen sich um „nur 2,2 Prozent“ – aufgrund konsequenter Fortführung der Einsparungsmaßnahmen gerade im Personal- als auch im Verwaltungs- und Betriebsaufwand.
Es sind Einnahmen beim Grundstücksverkauf in der Höhe von  250.000 Euro sowie außerordentliche Bedarfszuweisungen, Mittel des Landes, in der Höhe von  500.000 Euro im Budget 2018 vorgesehen.
Dies führt dazu, dass die Höhe des benötigten Haushaltsausgleichsdarlehens auf 504.000 Euro gesenkt werden kann - bei einem gleichzeitigen Schuldenabbau im Jahr 2018 von  441.600 Euro.

Die Personalkosten

In intensiver Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister, Magistratsdirektor Christian Schneider und dem Leiter der Personalabteilung Christoph Kalteis wird eine konsequente Evaluierung der Aufwände aber auch der Leistungen durchgeführt. Bis ins Jahr 2022 werden durch ca. 30 zu erwartende Pensionierungen enorme Herausforderungen erwartet, wofür im MFP eine Summe von insgesamt 600.000 Euro vorgesehen wurde.

Intensive Investitionen in Stadtentwicklung

„Wir wissen, dass Sparen und ein ständiges Hinterfragen und Anpassungen gerade der Kostenstruktur, unumgänglich sind. Wir wissen aber auch, dass wenn wir nicht ständig in die Weiterentwicklung unserer Stadt, in die Lebensqualität und die Möglichkeit der Wertschöpfung investieren, dies langfristig eine negative Spirale einleiten würde“, ist Bürgermeister Werner Krammer überzeugt.
Aus diesem Grund stehen in Rahmen der Stadtentwicklung enorme Projekte in den nächsten fünf Jahren an

• Umbau Bezirksgericht
• Sanierung der Laufbahn Alpenstadion
• Hoher Markt
• Neue Sporthalle
• KG Zell III
• Geh- und Radwegsausbau (Oberland-Innenstadt, ...)
• Maschinen und Anlageninvestitionen
• Anpassung der Kläranlage an den Stand der Technik
• unzählige Projekte im Wasserversorgung- und
Entsorgungsbereich
• Sanierungen von Straßen und Güterwegen

„Es ist unser gemeinsames Ziel die Stadt mit ihren Ortsteilen weiterzuentwickeln. Dafür braucht es Investitionen, um die Attraktivität in all seiner Vielfältigkeit, sei es Wirtschaft, Tourismus, Schule, Lebensqualität,... weiter zu festigen und auszubauen“, sagt Bürgermeister Krammer. „Damit wir uns diese Investitionen leisten können, bei gleichzeitigem konsequenten Schuldenabbau haben wir einen intensiven Optimierungsprozess zur Senkung der laufenden Ausgaben eingerichtet. Auswirkungen und Resultate ernten wir bereits jetzt und darauf können wir stolz sein. Ab dem Jahre 2020 ist z.B. kein Darlehen mehr zum Haushaltsausgleich erforderlich“, so Finanzstadtrat Pfannenstill abschließend.

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