Pferdespaß für Flüchtlingskinder
Ein Nachmittag fernab von Krieg. Eine Spendenaktion macht's möglich.
OPPONITZ. Nur wenige Tage Zeit brauchte Sonja Raab aus Opponitz, um genug Geld für eine ganz besondere Aktion zu sammeln: einen Abenteuer-Nachmittag für Flüchtlingskinder am Reiterhof.
Iman, Haliid, Ibrahim und Hayrullah aus Tschetschenien sowie Luka und Lika, Zwillinge aus Georgien, bekamen für einen halben Tag die Möglichkeit, aus ihrer Gegenwart im Flüchtlingshaus zu entkommen. Die Hinfahrt zum Pferdehof von Margit Rumpl in Scheibbs verlief für die schüchternen Kinder noch sehr ruhig. Erst bei der Ankunft am Hof und dem Angebot, mit zwei Pferden und einem Pony auszureiten, tauten die neugierigen Abenteurer auf. Jedes Kind bekam einen Reithelm und durfte ein Stück selbst reiten. Es ging bergauf und bergab, vorbei an Traktoren und Wiesen sowie durch den kühlen Wald. Zurück am Hof gab es eine Jause sowie Getränke und Eis. Vor der Rückfahrt wurden die Babykatzen noch ausgiebig gestreichelt und die Kinder konnten Federball spielen und Trampolin springen.
Übrigens: Die Spendengelder reichen für einen zweiten Ausflug. Das Abenteuer wird somit bald mit weiteren Kindern wiederholt.
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