Bombenalarm im Bundesschulzentrum Weiz – "Diese Schule fliegt in die Luft"
HAK-Schülerin versendete E-Mails an Schüler und Lehrer, die Schule würde am 7. Februar in die Luft fliegen. Laut Angaben der Schulleitung hätte es schnelle Entwarnung und Aufklärung gegeben – eine Bombe zum Glück nicht!
Dienstagfrüh, 8.48 Uhr.
Ein Massen-E-Mail sorgte bei Schülern und Lehrern der HAK Weiz für Aufregung. In diesem E-Mail wurde mitgeteilt, die Schule würde am 7. Februar, um 12.15 Uhr in die Luft fliegen. Daraufhin informierte die Schulleitung die Polizei, die prompt zur Stelle war, um Ermittlungen aufzunehmen und dieser Drohung bzw. Meldung auf den Grund zu gehen. Schließlich konnte der Computer eruiert werden, mit dem eine Schülerin diese Mitteilung mithilfe eines fremden Benutzeraccounts und einer neuen Webmail-Adresse in Umlauf gebracht hatte. Laut Angaben der Schule leide das Mädchen unter psychischen Problemen und werde sich in psychologische Behandlung begeben. Polizei und Schulleitung konnten schnelle Entwarnung geben und informierten die Schülerschaft. "Die Polizei war wirklich hilfreich und schnell zur Stelle", betonte Direktorin Barbara Hauswiesner erleichtert, die sich bei den Beamten bedanken möchte.
Die Schülerin wurde zur Polizeidienststelle mitgenommen – die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.
Die Mitteilung der Direktorin an die Schüler
Liebe Schüler/innen!
Ihr habt ja heute alle die Mailbotschaft einer Bombendrohung erhalten.
Die Polizei hat innerhalb sehr kurzer Zeit ausgeforscht, wer die Drohung verschickt hat und die Schülerin auch auf die Polizeidienststelle mitgenommen.
Die Polizei veranlasst jetzt auch die weiteren Schritte, nämlich dass die Staatsanwaltschaft eingeschaltet wird und wegen gefährlicher Drohung entsprechend ermittelt wird.
Es besteht laut Aussage der Polizisten daher keine Gefahr für morgen!
Noch eine wichtige Zusatzinformation: die Schülerin hat den Mail-Account eines anderen Schülers benutzt, weil sich dieser nicht vollständig abgemeldet hatte! Also Achtung auf eure Passwörter und meldet euch nach jeder Sitzung wieder ab! Man kann sehr rasch auch unschuldig in Verdacht geraten!
Wer Fragen hat oder einfach über die Sache mit jemandem reden möchte, kann sich natürlich an mich wenden, aber auch an die Schulpsychologische Beratungsstelle in Weiz (Tel. 05 0248 345 690).
Mit freundlichen Grüßen,
B. Hauswiesner
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