Die Bürgerinitiative „Uns stinkt’s“ infomierte die Bevölkerung in Ludersdorf
Die Bevölkerung der Energieregion Weiz-Gleisdorf ist in äußerster Besorgnis über die geplante Errichtung und den Betrieb der thermischen Abfallverwertungsanlage der Wollsdorf Energie GmbH am Standort der Wollsdorf Leder GmbH, die für die Verbrennung von Jährlich 24.000 Tonnen giftiger und Produktionsabfälle und schwermetallbelastetem Klärschlamm dimensioniert ist.
Die Müllverbrennung kann durch die Anlieferung tausender Tonnen Gewerbemüll eine massive zusätzliche Geruchs- und Lärmbelästigung rund um die Uhr verursachen.
Sie führt auch dazu, dass hochgiftige Schwermetalle, wie Chrom, Blei und Quecksilber in die Luft geschleudert werden und in der gesamten Energieregion Gleisdorf-Weiz wieder zu Boden sinken - auf Kinderspielplätze, Pools und Gemüsegärten!
Aus diesem Grund informiert das Kernteam der Bürgerinitiative rund um den Sprecher Gerald Passath die betroffenen Luftnachbarn in der Region in der Informationsveranstaltung im Ambio Ludersdorf. Zusammen mit anerkannten Fachexperten wird die Bürgerinitiative in den nächsten Wochen und Monaten interessante Alternativszenarien für Wollsdorf Leder GmbH, Wollsdorf Energie GmbH und für die Bevölkerung aufzeigen.
Alternativen zur Verbesserung der Luftqualität
Die Bevölkerung der Energieregion Weiz-Gleisdorf wohnt bereits in einem Feinstaubsanierungsgebiet und eine der verkehrsreichsten Straßen Österreichs (B64: Weiz-Gleisdorf) durchzieht das Gebiet.
Die bestehende Anlage der Wollsdorf Leder GmbH stellt seit Jahren eine Geruchsbelästigungsquelle (Gestank nach faulen Eiern) dar. Amtliche Prüfungen werden nur nach Vorankündigung und nur zur Normalarbeitszeit an Werktagen durchgeführt. Bei der Bewertung der geplanten Anlage werden die bereits bestehenden Emissions-Gesamtbelastungen von Industrie und Verkehr nicht berücksichtigt.
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