Gemeinde Gasen zum Katastrophengebiet erklärt - Bundesheer wurde angefordert
Wie sich heute Nachmittag herausgestellt hat, sind in der Gemeinde Gasen durch massiven Windbruch der letzten Tage massive Beeinträchtigungen der Sicherheit aufgetreten.
Auch die Landesstraße L104 ist von Birkfeld kommend bis auf Weiteres gesperrt. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer wird die Gemeinde Gasen zum Katastrophengebiet und darüber hinaus das Bundesheer für die Aufräumarbeiten angefordert, um schnellstmöglich alle Gräben vom Windbruch freimachen zu können und natürlich so schnell wie möglich wieder die Landesstraße L104 von Birkfeld kommend öffnen zu können, um auch Rettungsfahrzeugen bei medizinischen Notfällen den schnellstmöglichen Anfahrtsweg wieder zu gewährleisten
Nach einem schweren Sturm vor zwei Tagen ist es zu großem Windbruch gekommen, der zahlreiche Gräben massiv verklaust hat. Hubschrauberüberflüge zur Erkundung der Lage waren bis dato aufgrund des starken Windes nicht möglich. Auch heute noch herrschen Windstärken von über 100 km/h im nördlichen Bezirk Weiz und machten im Bereich der Gemeinde Gasen Hubschrauberflüge unmöglich. Heute Nachmittag fand eine Einsatzbesprechung statt, an der der Bürgermeister der Gemeinde Gasen, der Bezirkshauptmann, die Einsatzorganisationen und der Leiter der steirischen Katastrophenschutzabteilung, Harald Eitner teilnahmen. Das ganze Ausmaß der Schäden wird jedenfalls erst im Zuge der Aufräumarbeiten und eben nach und nach sichtbar. Auch die Landesstraße L104 ist von Birkfeld kommend bis auf Weiteres aufgrund der Gefahrenlage gesperrt.
Schickhofer: „Sicherheit wiederherstellen“
„Wie sich jetzt herausstellt, haben die Stürme der letzten Tage in der Gasen Bäume wie Streichhölzer abknicken lassen. Die Sicherheit vor Ort muss jetzt so schnell wie möglich wiederhergestellt werden. Im Notfall müssen Rettungsfahrzeuge so schnell wie möglich wieder in die Gasen kommen. Die Aufräumarbeiten höchste Priorität – um die Sicherheit der Bevölkerung in der Gasen wieder gewährleisten zu können“, so der steirische Landeshauptmann-Stv. und Katastrophenschutzreferent des Landes, Michael Schickhofer. Aufgrund der nun bekannten Größe des Ausmaßes wird außerdem Assistenzeinsatz ausgelöst und das Bundesheer angefordert.
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