Info-Tour für Jugendliche zieht mit brisanten Jugendthemen durch den Bezirk
Cybermobbing, Verkehrsunfälle, Drogen, Schuldenfalle – Raiffeisen startet wieder große Info-Tour für 5.000 Jugendliche.
Ab 8. März tourt die erfolgreiche Informations-Serie „mobil & sicher“ von Raiffeisen wieder durch die Steiermark. 24 Stationen stehen auf dem Programm, rund 5.000 Schüler im Alter von 13 und 14 Jahren werden daran teilnehmen. Die Tour stärkt bei Jugendlichen das Bewusstsein bei den wichtigen Themen social media, Verkehrssicherheit, Alkohol & Drogen und Umgang mit Geld. „Mobil & sicher ist in der Steiermark einzigartig und ein Erfolgsstory, denn in Summe haben bereits 60.000 steirische Jugendliche in halbtägigen Schulveranstaltungen teilgenommen“, erklärt Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller. Die Info-Tour startet im Bezirk Weiz am 8. März im forumKloster in Gleisdorf und wird am 9. März wenige Kilometer weiter nach Pischelsdorf in die Neue Mittelschule Station machen. Am 23. März werden die Schüler der Sportmittelschule, der NMS I und NMS II in Weiz über die die brisanten Jugendthemen informiert. Am 6. April gastiert die Infotour in Birkfeld am BORG und in der PTS. Die letzte Station im Bezirk ist die NMS Passail am 27.April.
Brisante Themen, die unter die Haut gehen
Raiffeisen hat die Themenwahl dabei bewusst auf die wesentlichen Gefahren für Jugendliche ausgerichtet. Eine Studie zeigt, dass bereits jeder dritte Jugendliche Opfer von Cybermobbing geworden ist. (Quelle: Rat auf Draht). Hier informiert Raiffeisen, wie man die eigene Privatsphäre – und auch die der anderen – schützt.
Eine weitere Studie zeigt zudem, dass es in der Altersgruppe der 15 bis 25-Jährigen die meisten Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten gibt (Quelle AUVA). In der Info-Tour werden die wesentlichen Themen wie Mopedhelm, Sicherheitsgurt, Geschwindigkeit und Alkohol angesprochen.
Im Bereich Geld zeigen diverse Studien, dass das Finanzwissen der Österreicher eher schwach ausgeprägt ist. Daher stärkt die Tour auch das Bewusstsein bei den Themen Sparen und Schulden und klärt über Kostenfallen im Internet auf.
Und auch um den „Dauerbrenner“ Alkohol und Drogen macht die Info-Tour keinen Bogen.
Drogenrichter Helmut Wlasak: „Eigenverantwortung ist der Schlüssel“
Der Richter am Straflandesgericht Graz ist seit Beginn bei der Info-Tour dabei und informiert zum Thema Alkohol und Drogen. Wlasak: „Das Wichtigste ist, dass Jugendliche ihre Eigenverantwortung erkennen. Das ist meine Erkenntnis aus vielen Gerichtsverfahren und ehrenamtlichen Beratungsgesprächen. Damit sie das können, brauchen Jugendliche handfeste Informationen. Dabei sind die Eltern gefragt. Durch meinen Blickwinkel möchte ich beitragen, Jugendliche ´wachzurütteln´.“
Am eigenen Leib erfahren: Überschlagsimulator und „Rauschbrille“ öffnen Augen
Der Richter am Straflandesgericht Graz ist seit Beginn bei der Info-Tour dabei und informiert zum Thema Alkohol und Drogen. Wlasak: „Das Wichtigste ist, dass Jugendliche ihre Eigenverantwortung erkennen. Das ist meine Erkenntnis aus vielen Gerichtsverfahren und ehrenamtlichen Beratungsgesprächen. Damit sie das können, brauchen Jugendliche handfeste Informationen. Dabei sind die Eltern gefragt. Durch meinen Blickwinkel möchte ich beitragen, Jugendliche ´wachzurütteln´.“
Seit Beginn begleiten starke Partner die Info-Serie. Der ÖAMTC Steiermark macht mit dem Überschlagsimulator sowie dem Gurtenschlitten am eigenen Leib erfahrbar, welche Kräfte bei einem Unfall einwirken. Die „Rauschbrille“ des ARBÖ vermittelt eindrucksvoll die Seh- und Reaktionsbeeinträchtigungen durch Alkohol – die im alkoholisierten Zustand ja meist nicht wahrgenommen werden. Mobil & sicher ist auch nach zehn Jahren bei den steirischen Schulen ungebrochen beliebt, die vor Ort die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Die regionalen Raiffeisenbanken übernehmen dabei den Großteil der organisatorischen Vorbereitungen.
Riesen-Nachfrage der Schulen
Die Info-Tour ist bereits seit 2006 unterwegs und passt sich stets den aktuellen Themen an. Die enorme Nachfrage der Schulen zeigt, dass damit offensichtlich der Nerv getroffen wird. „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich eine Bank mit so brisanten Themen beschäftigt“, erklärt RLB-Generaldirektor Martin Schaller, „doch Vorsorge ist für uns ein umfassender Begriff. „Die beste Vorsorge ist, wenn gefährliche Situationen im Leben erst gar nicht entstehen.“
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