Start in eine neue Energiezukunft

v.l.: Heinrich Maria Rabl (GF Hügelland-Schöcklland), Benedikt Trummer (Hügelland-Schöcklland), Johann Renner (Amtsleiter St. Margarethen), Bgm. Klaus Steinberger (Nestelbach b. G.), Karl Linhard (Amtsleiter Vasoldsberg), Christian Luttenberger (GF Energieregion Oststeiermark), Bgm. Bernhard Liebmann (Laßnitzhöhe), Bgm. Franz Knauhs (St. Marein b. G.), Bgm. Herbert Mießl (St. Margarethen a. d. R.), Modelregionsmanager Thomas Fleischhacker, Thomas Pichler (Amtsleiter Kainbach b. Graz)
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  • v.l.: Heinrich Maria Rabl (GF Hügelland-Schöcklland), Benedikt Trummer (Hügelland-Schöcklland), Johann Renner (Amtsleiter St. Margarethen), Bgm. Klaus Steinberger (Nestelbach b. G.), Karl Linhard (Amtsleiter Vasoldsberg), Christian Luttenberger (GF Energieregion Oststeiermark), Bgm. Bernhard Liebmann (Laßnitzhöhe), Bgm. Franz Knauhs (St. Marein b. G.), Bgm. Herbert Mießl (St. Margarethen a. d. R.), Modelregionsmanager Thomas Fleischhacker, Thomas Pichler (Amtsleiter Kainbach b. Graz)
  • hochgeladen von Monika Bertsch

St. Margarethen an der Raab begann mit den Hügellandgemeinden Kainbach b. G., Laßnitzhöhe, Nestelbach b. G., St. Marein b. G. sowie Vasoldsberg vor einem Jahr den Prozess einer Klima- und Energiemodellregion (KEM).
Ein Jahr lang wurde ein Umsetzungskonzept erarbeitet, das einerseits auf heimische Rohstoffe zielt und andererseits das Energiesparen in den Mittelpunkt stellt, um langfristig von Erdöl und Erdgas wegzukommen. Jetzt erfolgte der Startschuss für die konkrete Umsetzung in den nächsten beiden Jahren. Unterstützt wird die Region auch von der Energieregion Oststeiermark.

Energie-Erlebnisregion Hügelland

14 Maßnahmen hat man für Modelregion und ihre 30.000 BewohnerInnen ausgearbeitet. Die kurzfristigen Ziele müssen spätestens bis Jänner 2019 erreicht werden, es gibt aber auch mittel- und langfristige Ziele, die bis 2026 und darüber hinaus reichen. Die ersten Schwerpunktaktionen starten bereits im Spätsommer.

Schwerpunkt E-Mobilität

Vom 15. bis 17. September wird in vier der sechs KEM-Gemeinden des Hügellandes eine „E-Mobilitäts-Roadshow“ stattfinden. Im Zuge dessen kann man sich über die Fördermöglichkeiten bzw. die Ladeinfrastruktur informieren und mit verschiedenen E-PKWs und E-Bikes zur Probe fahren.

Gewinnspiel mit Heizkesseltausch

In allen sechs Gemeinden finden laufend Beratungen durch Modellregionsmanager Thomas Fleischhacker statt. Dabei wird der älteste fossile Heizkessel – egal ob Öl, Gas oder Kohle – gesucht. Unter allen Einreichungen wird in jeder der sechs Gemeinden ein Gewinner ermittelt, dessen Heizkessel ausgetauscht wird. Das Gewinnspiel wird von der Fa. KWB und regionalen Installateuren unterstützt. „Zentrales Element sind die Bewusstseinsbildung und die Informationsweitergabe“, so Thomas Fleischhacker übereinstimmend mit den Bürgermeistern der Modellregion.

Erfahrungsaustausch

Die sechs Gemeinden gehen mit gutem Beispiel voran. Laßnitzhöhe plant zwei Elektroladestellen am Hauptplatz und hat ein E-Fahrzeug in Betrieb. Auch in St. Marein bewährt sich das erste E-Gemeindefahrzeug. St. Margarethen wird E-Tankstellen Schritt für Schritt aufbauen. Nestelbach will auslaufende Gemeindefahrzeuge durch E-Fahrzeuge ersetzen und einen Ladestelle am Hauptplatz errichten. Kainbach plant im neuen Abfallwirtschaftszentrum Ladestationen. Für E-Fahrräder sind Ladestationen in Vasoldsberg geplant. Im Rahmen der Modellregion findet untereinander ein reger Erfahrungsaustausch statt.

Umsetzungskonzept-Maßnahmen

1. Projektmanagement durch Modellregionsmanager
2. Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung und Kooperationsaufbau
3. Unterstützung von Investitionsmaßnahmen
4. Die Region wird nachhaltig mobil
5. Thermisch sanieren im öffentlichen und privaten Bereich
6. Stärkung, Entwicklung und Kooperationsaufbau regionaler Energie-Standorte mit „Erlebnis-Welt-Energie“, „ZUERST“ zur Stärkung der regionalen Identität
7. Energie und Rohstoffe aus Biomasse
8. Regional nachwachsende erneuerbare Wärme für Private und Endkunden
9. Erneuerbare Energie – Know-how für SchülerInnen
10. Berufsorientierung für SchülerInnen und Jugendliche
11. Regionale klimaschonende Lebensmittelversorgung
12. Strom selber produzieren und regional nutzen
13. Gemeindeübergreifender Wissensaustausch und Kooperation
14. Forcierung der Energieeffizienz in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität

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